Vietnam – ein Land voller Kontraste, das mit seinen atemberaubenden Landschaften, pulsierenden Städten und einer einzigartigen Kultur begeistert. Von den sattgrünen Reisterrassen im Norden bis zu den endlosen Sandstränden im Süden bietet Vietnam für jeden Reisenden etwas ganz Besonderes.
Doch bevor du dich auf dieses Abenteuer einlässt, lohnt es sich, gut zu planen. In diesem Blogbeitrag findest du hilfreiche Tipps zur besten Reisezeit, optimalen Reisedauer, Fortbewegung sowie empfehlenswerten Unterkünften.
Egal, ob du zum ersten Mal nach Südostasien reist oder bereits ein erfahrener Weltenbummler bist – hier findest du alles, was du brauchst, um deine Vietnamreise gut vorzubereiten und anschließend in vollen Zügen zu genießen.
Vietnam kannst du ganzjährig bereisen, daher hängt die beste Reisezeit von deinen persönlichen Vorlieben ab.
Die Trockenzeit von November bis April bietet perfekte Bedingungen für Strand- und Aktivurlaube, da es wenig Regen gibt und durchgehend hohe Temperaturen herrschen. Allerdings ist das auch die Hochsaison, in der es oft voller und teurer wird.
Die Regenzeit und somit die Nebensaison beginnt im Mai und dauert bis in den Oktober. Während dieser Zeit gibt es deutlich mehr Niederschlag, wobei das Ausmaß der Regenfälle recht unvorhersehbar ist – von anhaltendem Regen bis hin zu täglichen kräftigen tropischen Schauern ist theoretisch alles möglich.
Obwohl oft betont wird, dass die Trockenzeit die optimale Reisezeit für Vietnam sei, teilen wir die Auffassung nicht zu 100 %. Denn statistisch betrachtet gibt es in dieser Periode im Vergleich zur Regenzeit weniger Niederschläge, aber bedeutet das automatisch, dass es die beste Reisezeit ist? Vermutlich nicht. Es ist jedoch zweifelsohne die teuerste und zugleich beliebteste Reisezeit, was zu überfüllten Bars, Restaurants, Stränden und erhöhtem Verkehrsaufkommen führen kann.
Die Regenzeit punktet hingegen mit niedrigeren Preisen und weniger Menschen an den Stränden sowie an den beliebten Sehenswürdigkeiten – ein klarer Vorteil für Reisende, die es ruhiger mögen.
Wie bei der besten Reisezeit hängt auch die ideale Reisedauer stark von deinen persönlichen Vorlieben ab.
Viele Reisende planen etwa zwei Wochen ein, was ausreichend ist, wenn der Fokus auf Erholung liegt. Möchtest du jedoch verschiedene Orte erkunden und viel erleben, kann die Zeit schnell knapp werden. Dann läufst du Gefahr, von Highlight zu Highlight zu hetzen, statt entspannt zu reisen.
Unsere Empfehlung: Plane mindestens drei Wochen ein, um die Schönheit des Landes in Ruhe genießen zu können. Generell raten wir: Je länger, desto besser.
Während unserer fünfmonatigen Elternzeit in Südostasien verbrachten wir fünf Wochen in Vietnam und sind uns rückblickend sicher, dass wir problemlos noch zwei weitere Wochen mit unvergesslichen Erlebnissen hätten füllen können.
Die offizielle Sprache Vietnams ist Vietnamesisch (Tiếng Việt). Sie wird von fast allen Menschen im Land gesprochen und gehört zur austroasiatischen Sprachfamilie. Vietnamesisch nutzt ein Schriftsystem, das auf dem lateinischen Alphabet basiert und im 17. Jahrhundert von Missionaren eingeführt wurde. Obwohl viele ethnische Gruppen in Vietnam ihre eigenen Sprachen haben, verbindet Vietnamesisch das ganze Land und prägt seine Kultur.
Englisch wird vor allem in touristischen Gebieten und größeren Städten gesprochen, jedoch nicht von allen. Besonders bei Garküchen, privaten Fahrern sowie Taxifahrern kann die Verständigung auf Englisch oft schwierig sein. In solchen Fällen hilft es, sich mit Händen und Füßen zu verständigen oder eine Übersetzungs-App auf dem Handy zu nutzen.
Für deine Reise nach Vietnam empfehlen wir dir, einen Steckdosenadapter mitzunehmen, da dort die Steckertypen A, C (zwei runde Stifte, wie in Europa) und teilweise G (drei rechteckige Stifte, wie in Großbritannien) genutzt werden. Obwohl der Steckertyp C, der in Europa verbreitet ist, in vielen Unterkünften vorhanden ist, kann dies nicht garantiert werden. Daher ist es sinnvoll, zur Sicherheit einen passenden Adapter dabeizuhaben.
Den passenden Adapter findest du hier: Vietnam Reiseadapter.
Sie beträgt zur deutschen Sommerzeit +5 Stunden und zur deutschen Winterzeit +6 Stunden. In Vietnam gibt es keine Zeitverschiebung. Das bedeutet, wenn es in Deutschland 12 Uhr ist, ist es in Vietnam 17 Uhr bzw. 18 Uhr.
In Vietnam findet man eine bunte Mischung an Religionen, die stark von der Geschichte und Kultur des Landes geprägt ist. Viele Menschen kombinieren Elemente aus dem Buddhismus, Taoismus und der Lehre von Konfuzius, was als Tam Giáo (die drei Lehren) bekannt ist. Außerdem gibt es Menschen mit christlichem Glauben sowie Anhänger der vietnamesischen Religion Cao Đài und anderer kleinerer Glaubensgemeinschaften.
Die offizielle Währung in Vietnam ist der Vietnamesische Đồng (VND).
Der Đồng wird in sehr hohen Stückelungen ausgegeben, was für Touristen zunächst ungewohnt sein kann. Die Banknoten reichen von 1.000 bis hin zu 500.000 VND.
Bargeld ist in Vietnam immer noch das wichtigste Zahlungsmittel, vor allem in kleineren Geschäften, Märkten und ländlichen Gebieten.
In Städten wie Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt akzeptieren jedoch viele Hotels, Restaurants und größere Geschäfte Kreditkarten wie Visa oder Mastercard. Geldautomaten (ATMs) sind in den Städten weit verbreitet. Mit gängigen Kreditkarten kannst du dort meist problemlos Bargeld abheben. Wie viele Gebühren dabei anfallen, hängt von deiner Bank ab.
Unser Tipp: Wir empfehlen dir, immer genügend Bargeld in kleinen Scheinen dabeizuhaben. Denn viele Verkäufer auf Märkten, in kleinen Geschäften oder in Garküchen können oft keine großen Scheine wechseln. Das gilt auch für Trinkgelder.
Tausche Fremdwährungen wie US-Dollar oder Euro am besten in offiziellen Wechselstuben oder Banken, um faire Kurse zu bekommen. Meide die Wechselstube am Flughafen, da ihre Kurse oft sehr ungünstig sind. Brauchst du am Flughafen dringend Bargeld, ist es besser, es an einem Geldautomaten (ATM) abzuheben. Der Wechselkurs der ATMs ist meist deutlich besser als der, der Wechselstuben.
Deutsche Staatsangehörige können mit einem Reisepass oder vorläufigen Reisepass einreisen.
Alle Reisedokumente müssen vom Zeitpunkt der Einreise bis zum Ende der Reise gültig sein.
Ein Visum ist für touristische Aufenthalte von bis zu 45 Tagen nicht erforderlich.
Die durchschnittliche Flugdauer von deutschen Flughäfen beträgt je nach Zielort (Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt) etwa 11 bis 13 Stunden.
Vietnam Airlines bietet mehrmals wöchentlich Direktflüge von den großen deutschen Flughäfen in die großen Städte Vietnams an. Alternativ bieten Fluggesellschaften wie Singapore Airlines oder Turkish Airlines Flüge mit Zwischenstopps an. Nutze die Webseite Skyscanner.de, um die besten Flüge für deine Bedürfnisse zu finden und zu vergleichen.
Neben der Einreise per Flugzeug ist es auch möglich, auf dem Landweg nach Vietnam zu gelangen. Wir sind beispielsweise von Kambodscha nach Vietnam gereist. Da Taxis die Grenze nicht überqueren dürfen bzw. wollen, muss zwischen den beiden Ländern ein gutes Stück zu Fuß gelaufen werden – bei gutem Wetter oft in der prallen Sonne. Am vietnamesischen Grenzposten erfolgt eine kurze Kontrolle von Gepäck und Pass, bevor man die Einreise nach Vietnam abschließen kann In unserem Fall war die Einreise in rund 5 Minuten erledigt. Direkt hinter der Grenze warten bereits Taxifahrer, die einen zum nächsten Ziel bringen können.
Wenn du einen längeren Aufenthalt planst, solltest du die entsprechenden Bestimmungen auf der Webseite des Auswärtigen Amts prüfen.
Um von A nach B zu kommen, hast du mehrere Möglichkeiten, die dich auf den teilweise gut ausgebauten und teilweise weniger gut ausgebauten Straßen an dein Ziel bringen.
Das beliebteste Fortbewegungsmittel in Vietnam ist der Roller oder das Motorrad. Wenn du flexibel sein und die Umgebung auf eigene Faust erkunden möchtest, ist ein Roller die perfekte Wahl. Du kannst ihn fast überall, sowohl in Städten als auch in Dörfern, für einen Tag oder länger mieten. Oft ist der Roller sogar das günstigste Verkehrsmittel.
Bevor du loslegst, solltest du ein paar Dinge beachten:
Sämtliche weiteren Informationen, die du beim Mieten eines Rollers beachten solltest, sowie wichtige Hinweise zu deiner Sicherheit, sind in unserem Beitrag “Roller mieten in Vietnam – hilfreiche Tipps & Informationen” ausführlich für dich festgehalten.
Egal, ob in Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt, Sapa oder auf der Insel Phú Quốc – mit beliebten Ridesharing-Apps wie Grab, Bolt oder 12.Go.Asia findest du jederzeit eine bequeme und günstige Transportmöglichkeit. Die Preise sind im Vergleich zu Europa sehr günstig, weshalb diese Dienste nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen beliebt sind.
Traditionelle Taxis, etwa von Vinasun oder Mai Linh, sind zwar gut, aber Ridesharing-Dienste werden immer beliebter. Sie überzeugen oft mit niedrigeren Preisen und transparenten Kosten.
Trinkgelder für Taxifahrten sind in Vietnam zwar nicht üblich, werden aber dennoch gerne angenommen.
Für längere Strecken eignen sich besonders private Fahrer. Diese kann man bequem über die Unterkunft buchen oder online reservieren. Zudem ist das Mieten eines Autos in Vietnam aufgrund des chaotischen Verkehrs und der komplizierten Führerscheinregelungen meist keine gute Option. Private Fahrer sind daher die stressfreiere sowie sicherere Alternative.
In Städten wie Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt sind die öffentlichen Busse ein beliebtes Verkehrsmittel der Einheimischen. Die Busse sind zwar oft überfüllt und die Fahrpläne sind für Touristen nur schwer zu durchschauen, aber wer sich darauf einlässt, wird spannende Eindrücke aus dem Alltag der Vietnamesen erhalten.
Für längere Strecken sind die sogenannten Schlafbusse eine komfortable und günstige Alternative. Diese Schlafbusse bieten Sitzplätze bzw. Kabinen in verschiedenen Klassen (Standard, VIP oder Luxus) an. Sie sind mit Liegesitzen ausgestattet und ermöglichen es, vor allem nachts entspannt zu reisen. Solange es noch hell ist, hat man zudem die Gelegenheit, die vorbeiziehende Landschaft aus einer ganz neuen Perspektive zu genießen. Allerdings sollte man sich auf begrenzten Platz und ein wenig Trubel einstellen – denn in Vietnam wird jede Fahrt zu einem kleinen Abenteuer!
Die Tickets kannst du bequem im Voraus online über 12.Go.Asia buchen. Über die Plattform erhältst du eine Übersicht über verfügbare Busse, inklusive Tag- und Nachtfahrten, und kannst direkt die passende Verbindung auswählen.
Neben dem Bus ist der Zug eine beliebte und preiswerte Möglichkeit, sich in Vietnam fortzubewegen. Je nach Strecke und gewählter Zugklasse kann die Reise entspannt oder zu einem kleinen Abenteuer werden. Das Angebot reicht von modernen, klimatisierten Waggons und komfortablen Schlafwagen bis hin zu rustikalen Abteilen ohne Klimaanlage, die dir ein authentisches Erlebnis bieten.
Obwohl es in Vietnam keine Hochgeschwindigkeitszüge gibt, ist das Schienennetz gut ausgebaut. Damit kannst du sowohl große Städte als auch viele touristische Regionen bequem erreichen.
Die Fahrt mit einem der Nachtzüge war ein unvergessliches Highlight unserer Vietnam-Rundreise – ein Erlebnis, das wir dir wärmstens ans Herz legen möchten! Private Anbieter wie Lotus Express, Violette Train oder Laman Express sorgen dabei für ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Von Schlafwagen mit acht Betten bis hin zu luxuriösen VIP-Abteilen ist alles geboten. Dabei gilt: Je höher der Preis, desto mehr Komfort und Privatsphäre erwarten dich. Alle Waggons verfügen über Toiletten und Waschbecken, und meistens sind ein paar Snacks und Wasser im Ticketpreis inklusive – wir empfehlen jedoch, eigene Verpflegung mitzubringen, da das Bordbistro meist einfache vietnamesische Gerichte anbietet.
Für die einen ein Fluch, für die anderen ein Segen: In den offenen Verbindungsbereichen zwischen den Waggons, in denen die Fenster geöffnet werden können, ist das Rauchen während der gesamten Fahrt erlaubt.
Unser Tipp: Wenn du mehr Komfort und Ruhe möchtest, lohnt es sich, ein komplettes Schlafabteil zu buchen, indem du alle vier Betten auf deinen Namen reservierst. So kannst du die Zugfahrt in privater Atmosphäre genießen, ohne das Abteil mit anderen Reisenden teilen zu müssen – ideal für Familien, kleine Gruppen oder Reisende, die mehr Privatsphäre schätzen.
Tickets für Zugreisen in Vietnam kannst du entweder direkt am Bahnhof oder bequem online über Plattformen wie 12.Go.Asia kaufen. Wir empfehlen, dein Ticket vorab online zu buchen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Nutze dafür gerne das praktische Suchfenster von 12.Go.Asia. Hier findest du nicht nur Verbindungen für Nachtzüge (Night Trains), sondern auch für Tageszüge.
Was auf der Karte vielleicht klein und nah erscheint, ist in Wirklichkeit oft nicht so: Die Strecken in Vietnam sind teilweise sehr lang, und die Fahrzeiten können entsprechend sehr lange dauern. Für alle, die längere Distanzen in kürzester Zeit zurücklegen möchten, sind Inlandsflüge daher eine ideale Option. Fluggesellschaften wie Vietnam Airlines, VietJet Air oder AirAsia bieten Verbindungen zu nahezu jedem touristischen Ziel in Vietnam an.
Während unseres Aufenthalts entschieden wir uns, von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Da Nang zu fliegen. Die Flüge haben wir im Voraus online über 12.Go.Asia gebucht. Diese Plattform bietet oft deutlich günstigere Flugverbindungen im Vergleich zu europäischen Alternativen wie Skyscanner.
Wir fanden, dass Inlandsflüge in Vietnam, selbst mit Gepäck, im Vergleich zu Deutschland äußerst preiswert sind.
Das Angebot an Hotels und Unterkünften in Vietnam ist sehr umfangreich und vielseitig. Von günstigen Hostels und Low-Budget-Hotels über erschwingliche Mittelklassehotels bis hin zu luxuriösen All-Inclusive-Resorts – hier findet wirklich jeder die passende Unterkunft.
Neben der großen Auswahl an Hotels gibt es auch zahlreiche Unterkünfte zur Selbstversorgung, die sich perfekt für längere Aufenthalte eignen. Plattformen wie Airbnb und Booking.com bieten eine Vielzahl von Optionen, sodass du garantiert etwas findest, das deinen Bedürfnissen entspricht.
Während unserer fünfwöchigen Rundreise haben wir sowohl in Hotels als auch in privaten Apartments zur Selbstversorgung übernachtet.
Vietnam ist ein Paradies für Street-Food-Liebhaber. Überall im Land findet man unzählige Garküchen, die die berühmtesten Speisen des Landes frisch zubereiten. Ein Klassiker ist Phở, eine herzhafte Nudelsuppe mit Rind- oder Hühnerfleisch, die in unzähligen Variationen serviert wird. Daneben gibt es Bánh mì, ein vietnamesische Baguette-Sandwich, das französisches Baguette mit lokalen Zutaten wie Koriander, eingelegtem Gemüse und gegrilltem Fleisch verbindet. Auch Gỏi cuốn, besser bekannt als Sommerrollen, sind leichte, frische Reisrollen, die meist mit Garnelen, Schweinefleisch und Kräutern gefüllt werden. Zu den Highlights der vietnamesischen Küche gehört auch Bún chả: gegrilltes Schweinefleisch mit Reisnudeln und Kräutern.
In Vietnam beginnt das Street-Food-Erlebnis schon am frühen Morgen. Statt süßem Frühstück wie in Europa bevorzugen die Vietnamesen herzhafte Speisen. Suppen wie Phở oder die würzige Bún bò Huế gehören zu den Favoriten. Bereits bei Sonnenaufgang sitzen die Menschen auf kleinen Plastikstühlen an Garküchen und genießen dampfende Suppenschüsseln mit frischen Kräutern und etwas Limette.
Besonders charmant fanden wir, dass man überall in Vietnam um die mobilen Garküchen herum auf kleinen, bunten Plastikstühlen sitzt, die an Kinderhocker erinnern. Hier treffen sich Jung und Alt sowie Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, um die frisch zubereiteten Speisen zu genießen. Oft sind dadurch die Gehwege an diesen Stellen den gesamten Tag über blockiert. Dieses einfache, gesellige Beisammensitzen gibt dem Street-Food-Erlebnis in Vietnam eine unvergleichliche und unvergessliche Atmosphäre.
Speisekarten gibt es an den Garküchen meist nicht, und wenn doch, dann oft nur auf Vietnamesisch. Mit etwas Glück findest du Bilder der angebotenen Gerichte. Andernfalls bleibt nur, sich mit Händen und Füßen zu verständigen – was erstaunlich gut funktioniert!
Ein weiteres umstrittenes, aber für viele Vietnamesen sehr beliebtes Lebensmittel ist die Durian, auch „Stinkefrucht“ genannt. Diese exotische Frucht macht ihrem Namen unserer Meinung nach alle Ehre – sie stinkt fürchterlich. Ihr Geschmack hat uns stark an Harzer Käse erinnert. Trotzdem wird sie oft in vietnamesischen Desserts, Milchshakes oder einfach als teurer Snack verkauft.
Vietnam hat nicht nur kulinarisch, sondern auch bei den Getränken viel zu bieten. Besonders bekannt ist der vietnamesische Kaffee (Cà phê), der mit einem Phin-Filter direkt auf der Tasse aufgebrüht wird. Oft wird er mit süßer Kondensmilch verfeinert – eine erfrischende Variante ist Cà phê sữa đá, kalter Kaffee mit Eis.
Unser Tipp: In den stylischen Cafés der Cong Caphe-Kette solltest du unbedingt den Kokosnuss-Kaffee probieren – eine perfekte Erfrischung!
Beliebt sind auch frisch gepresste Säfte aus Mango, Ananas oder Passionsfrucht. Für Erfrischung sorgen zudem Kokoswasser, Zuckerrohrsaft (Nước mía) und Kumquat-Limonade (Nước quất) – eine fruchtig-saure Spezialität. Ob heiß oder kalt – Vietnams Getränke sind ein Genuss!
Obwohl Vietnam ein tropisches Reiseziel ist, sind für Europäer keine speziellen Impfungen vorgeschrieben.
Für Reisen in ländliche Gebiete oder bei längeren Aufenthalten werden jedoch Impfungen gegen Hepatitis A, Japanische Enzephalitis, Tollwut und Typhus empfohlen. Genauere Informationen dazu findest du auf der Webseite des Auswärtigen Amtes oder bei einem Tropenmediziner.
Der Kauf einer vietnamesischen Prepaid-SIM-Karte ist ideal für alle, die das Land erkunden oder eine Rundreise machen möchten. Mit einer lokalen SIM-Karte kannst du unterwegs Restaurants finden, ein Grab-Taxi bestellen, Google Maps nutzen und deine Social-Media-Apps wie WhatsApp oder Instagram verwenden.
Die beliebtesten Anbieter sind Viettel, Vinaphone und Mobifone, die alle ein gut ausgebautes 4G-Netz und in vielen Städten sogar 5G bieten. Die Preise sind erschwinglich und ähneln sich bei Kurzaufenthalten von bis zu 15 Tagen.
Es ist empfehlenswert, die SIM-Karte direkt nach der Ankunft am Flughafen zu kaufen. Verkaufsstände befinden sich meist nach der Gepäckausgabe, wo dir das Personal bei der Aktivierung hilft. Ein Reisepass ist für den Kauf erforderlich. Bezahlen kannst du in bar oder mit Kreditkarte.
Alternativ kannst du SIM-Karten auch später in offiziellen Shops der Anbieter oder in Convenience-Stores wie Circle K, VinMart oder 7-Eleven erwerben. So bleibst du jederzeit mobil und flexibel unterwegs. Ein Reisepass ist hier ebenfalls für den Kauf erforderlich.
Vietnam hat ein ernsthaftes Müllproblem – überall, ob in den Straßen, auf Märkten, an Stränden oder in Flüssen und Kanälen, türmen sich Abfälle. Besonders Plastik dominiert das Bild: Tüten, Becher, Strohhalme und Essensverpackungen werden massenhaft genutzt und achtlos entsorgt – meist überall, nur nicht im Mülleimer. Kein Wunder, denn hier scheint alles mindestens fünfmal in Plastik eingewickelt zu sein, vom kleinsten Snack bis hin zum Streetfood-Gericht, das oft doppelt und dreifach verpackt wird. Für die vielen mobilen Garküchen und Marktstände ist das schlicht Teil des Geschäftsmodells.
Wer schon einmal nach Südostasien gereist ist, kennt dieses Problem sowie den Umgang mit den Plastikmassen. Doch für Erstreisende kann die allgegenwärtige Plastikverhüllung sowie der sorglose Umgang mit Müll ein ziemlicher Schock sein.
Zufällig beobachteten wir, wie ein älterer Mann sein Getränk, das in einem Plastikbecher mit Plastikstrohhalm und einer zusätzlichen Plastiktüte verpackt war, nach dem letzten Schluck vom Steg in den Fluss warf, als wäre das die normalste Entsorgungsmethode der Welt. Uns fehlten die Worte.
Recycling gibt es zwar, aber längst nicht in ausreichendem Maße, und viele Menschen sind sich der Problematik kaum bewusst. Zwar gibt es Recycling, doch es reicht bei weitem nicht aus. Zudem sind sich viele Menschen der Problematik kaum bewusst. Die Folgen? Eine alarmierende Umweltverschmutzung, die nicht nur das Stadtbild verschandelt, sondern auch ganze Ökosysteme bedroht und tonnenweise Plastik in die Gewässer spült.
Kosten für medizinische Behandlungen in Vietnam werden nicht von den deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Daher ist der Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung für uns unverzichtbar. Bei einigen Kreditkarten ist eine private Auslandskrankenversicherung inbegriffen. Sollte das bei dir nicht der Fall sein, empfehlen wir dir, über bekannte Portale wie beispielsweise Check24 die Versicherungen zu vergleichen und die für dich passende abzuschließen.
Die Versicherung kostet in der Regel nur einen geringen Betrag pro Jahr und im Ernstfall ist sie jeden Euro wert.
Unser Tipp: Die Kosten sind meist gering, und im Ernstfall lohnt sich die Investition. Achte darauf, dass die Versicherung einen Vollschutz ohne Summenbegrenzung bietet und im Fall einer schweren Erkrankung auch den Rücktransport abdeckt. Bewahre außerdem alle Belege für medizinische Behandlungen und Medikamente, für die du in Vorkasse getreten bist, sorgfältig auf, um diese bei deiner Versicherung geltend machen zu können.
Es kann immer passieren, dass auf einer Reise Gepäck oder einzelne Wertgegenstände verloren gehen. Besonders bei teurer Technik wie Kameras, Drohnen oder Laptops lohnt sich der Abschluss einer zusätzlichen Reisegepäckversicherung. Diese Versicherungen sind oft günstig und bieten im Ernstfall wertvolle Absicherung.
Unser Tipp: Vergleiche verschiedene Anbieter, zum Beispiel über Check24.de und achte darauf, eine Versicherung mit Vollschutz ohne Summenbeschränkung zu wählen – besonders wichtig bei hochwertigem Equipment! So bist du für den Fall der Fälle bestens abgesichert.
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