Du liebst das Meer in Kombination mit einem Städtetrip? Perfekt! Denn Portugal bietet beeindruckende 1.800 Kilometer Küste, an der du Großstädte wie Porto und Lissabon entdecken kannst. Das klingt vielversprechend, oder? Für uns ist das die ideale Grundlage für einen Roadtrip!
Während unseres mehrwöchigen Abenteuers durch Portugal bereisten wir das Land von Norden nach Süden.
Von Strandurlaub über Städtetrips bis hin zu aktivem Reisen – in Portugal kommt jeder auf seine Kosten. In diesem Beitrag teilen wir unsere Route sowie die besten Highlights und Insidertipps mit dir.
Unser Highlight: die Altstadt Portos mit all ihren Sehenswürdigkeiten
Unterkunft: Calacatta Housing, Porto
Wunderschöne Hausfassaden mit bunten Fliesen, schmale Gassen voller Treppen, zahlreiche Kirchen und eine Mischung aus moderner und teils zerfallener Altstadt – all das macht Porto aus.
Die Stadt am Fluss Douro wird oft als „kleine Schwester Lissabons“ bezeichnet, was unserer Meinung nach ungerecht ist. Porto hat mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Zentrum und Umland viel zu bieten und braucht sich nicht hinter der Hauptstadt zu verstecken.
Unser Aufenthalt in der zweitgrößten Stadt Portugals war fantastisch! Eine ausführliche Erzählung dazu findest du in unserem separaten Beitrag „Porto – Tipps für deinen Kurztripp“.
Unser Highlight: Tripas de Aveiro & der Strand von Costa Nova
Gefahrene Strecke: 76 Kilometer, 1 Stunde
Unterkunft: Hotel do Mercado, Aveiro
An Tag 5 hieß es für uns „Adeus, Porto!“ bis hoffentlich ganz bald.
Mit dem Mietwagen ging es nach Aveiro, dem Venedig Portugals.
Doch vorher legten wir einen Stopp an der Kapelle Senhor da Pedra ein. Diese ist direkt neben dem Meer auf einen im Sand gelegenen Felsen gebaut worden und befindet sich nur knapp 15 Autominuten von Porto entfernt.
In den Morgenstunden herrschte noch starker Nebel, daher blieb uns der Blick auf das Meer sowie die Kapelle verwehrt.
Erst als wir den ausgeschilderten Steg am Strand entlangliefen, konnten wir sie endlich sehen.
Der Anblick der Kapelle in Nebel mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund war sehr mystisch. Insbesondere weil wir die einzigen Menschen am Strand waren – eine einmalige Erfahrung!
Aveiro liegt an der gleichnamigen Lagune Ria de Aveiro und wird wegen der vielen Kanäle mit den farbenfrohen Moliceiros-Booten auch als Venedig Portugals bezeichnet.
Die typischen portugiesischen Fliesen (Azulejos) an den Hausfassaden sowie die Jugendstilhäuser in der Rua João de Mendonça prägen das charmante Stadtbild. Beim Schlendern durch die Stadt wirst du sicherlich auch die vielen einladenden Cafés und kleinen Geschäfte entdecken, die zum Bummeln und Verweilen einladen.
Probiere an dem gelb-weiß gestreiften Häuschen, das sich am Kanal befindet, oder bei Tripas da Praça in der Innenstadt eine Tripas de Aveiro oder ein Oves Moles de Aveiro.
Die Tripas de Aveiro ist eine Art Crepes und bei den Oves Moles de Aveiro (dt. weiche Eier) handelt es sich um eine süße Spezialität der Stadt, die aus einer Waffel gefüllt mit Eigelb und Zuckersirup besteht. Köstlich!
Wir empfehlen dir, genügend Zeit mitzubringen und einen entspannten Tag am Strand einzuplanen. So einen feinen weißen Sandstrand, umgeben von einer wunderschönen Dünenlandschaft, haben wir in Portugal sonst nirgendwo gefunden. Über lange Holzstege sind die Strandabschnitte entlang der Küste problemlos erreichbar. Bei Ebbe kannst du hier gefahrlos baden, während die höheren Wellen bei Flut zahlreiche Wassersportler anziehen.
Unser Tipp: Eine Strandmuschel ist ein absolutes Must-have für jede Portugal-Reise! Sie schützt nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor dem teils frischen Wind. Zudem sind Sonnenschirme und Strandliegen an vielen Stränden Mangelware. Unsere Strandmuschel findest du hier.
Unser Highlight: Der Big Wave Spot & die Strandpromenade Nazarés zum Sonnenuntergang
Gefahrene Strecke: 147 Kilometer, 1,5 Stunden
Unterkunft: Holidays Nazaré Marginal, Nazaré
Wer an Nazaré denkt, hat sofort hohe Wellen und Surfen im Kopf – und das zu Recht! Im Jahr 2011 surfte Garrett McNamara eine gigantische Welle von über 23 Metern und machte den Ort damit weltweit bekannt. Seitdem zieht Nazaré, insbesondere während der Big Waves Season von Oktober bis Februar, Extremsportler an, die sich in die beeindruckenden Wellen stürzen. Für Anfänger und Schwimmer ist der Strand jedoch nicht geeignet.
Für uns war klar, dass wir das mit eigenen Augen sehen wollten. Also besuchten wir den Felsvorsprung Praia do Norte, der als bester Aussichtspunkt für die Wellen gilt. Direkt vor der Küste befindet sich eine 230 Kilometer lange und 5.000 Meter tiefe Schlucht, in der sich die ankommende Strömung entlädt und mit voller Kraft gegen die Felswand prallt. Das erzeugt die meterhohen Wellen.
Während unseres Aufenthalts konnten wir zwar keine Monster-Wellen beobachten, aber wir spürten die Kraft des Meeres sowohl oben auf dem Felsvorsprung als auch am Strand. Selbst an einem durchschnittlichen Tag gibt es dort Wellen von 4 bis 6 Metern Höhe.
Nach einem schönen Strandspaziergang fuhren wir mit der Standseilbahn Funicular hinunter in den Ortskern von Nazaré. Die Stadt ist durch das hohe Felsplateau, auf dem sich der Aussichtspunkt für den Surfspot befindet, geteilt: Sítio, der alte Ortskern, liegt oben, während der neue Stadtteil direkt am Baestrand ist. Die Standseilbahn verbindet die beiden Stadtteile miteinander.
Nazaré hat sich in den letzten Jahren von einem Fischerdorf zu einer charmanten Kleinstadt mit moderner Promenade entwickelt, ohne sein traditionelles Flair zu verlieren. Man sieht immer noch Fischer mit ihren Booten hinausfahren und Frauen, die Fischernetze flicken oder Fische trocknen, um sie entlang der Promenade zu verkaufen. Die farbenfrohen Boote, die einst von Ochsen an Land gezogen wurden, haben ihren Platz am Ende der Promenade gefunden.
An warmen Tagen lädt der breite Strand zum Baden und Entspannen ein, und abends kannst du am Praia do Norte wunderschöne Sonnenuntergänge beobachten. Für Wellness-Interessierte gibt es direkt an der Promenade das Thalassonazare Wellness-Center mit Meerblick. Kulinarisch bietet Nazaré vor allem Fisch und Meeresfrüchte. Ein getrockneter Fisch ist ein absolutes Muss, und es gibt auch Restaurants, die andere Gerichte anbieten.
Unsere Unterkunft Holidays Nazaré Marginal im Zentrum befand sich direkt hinter der Promenade und verfügte über alles, was du für einen Selbstversorger-Urlaub zu zweit benötigst. Hier waren wir sicher nicht das letzte Mal!
Unser Highlight: Das Surfen an Peniches Strände
Gefahrene Strecke: 63 Kilometer, 50 Minuten
Unterkunft: Beach House Peniche, Peniche
Bereits früh am Morgen machten wir uns von Nazaré auf den Weg in die etwa eine Autostunde entfernte Kleinstadt Peniche. Von dort aus ging es mit einem Schnellboot weiter zu den Berlengas, einem Archipel im Atlantischen Ozean vor der Küste Portugals. Die Inselgruppe besteht aus drei Inseln: Berlenga Grande, Farilhões und Estelas, wobei Berlenga Grande die größte und einzige teilweise bewohnte Insel ist.
In nur etwa 30 Minuten bringt dich das Schnellboot vom Hafen zur 12 Kilometer entfernten Berlenga Grande. Dort angekommen, wirst du direkt an der kleinen Bucht mit dem kristallklaren Wasser abgesetzt, wo sich der einzige Strand der Insel, der Praia do Carreiro, befindet. Oberhalb der Anlegestelle liegen die einzigen bewohnten Häuser der Insel, die Unterkünfte für Sommertouristen sowie Cafés und Restaurants für Tagesgäste bieten.
Auf der Südseite der Insel erwartet dich das Highlight: die Festung São João Baptista. Um dorthin zu gelangen, musst du einen Anstieg in Kauf nehmen und dabei an den Häusern vorbei über die für uns ziemlich karg wirkende Insel gehen. Der gut ausgebaute Weg verwandelt sich irgendwann in einen schmalen Trampelpfad, auf dem dir die zahlreichen Möwen der Insel Gesellschaft leisten.
In der Festung, die einst von Piraten und feindlichen Armeen angegriffen wurde, findest du heute eine kleine Unterkunft, ein Café und eine Aussichtsterrasse, die einen fantastischen Blick über die Umgebung bietet.
Nach dem Besuch der Festung holt dich in regelmäßigen Abständen dein Tourenanbieter mit kleinen Glasbooten am Steg der Festung ab. Während der gut 20-minütigen Fahrt wirst du die vielen Grotten und Höhlen der Insel erkunden. Anschließend geht es zurück zur Anlegestelle, um von dort aus mit dem Schnellboot ans Festland zurückzufahren.
Unsere Tour dauerte einen halben Tag, was für uns völlig ausreichend war. Da die Touren besonders während der Hochsaison oft einen Tag im Voraus ausverkauft sind, empfehlen wir dir, dein Ticket im Voraus online zu kaufen. Hier kannst du dein Ticket erwerben: Berlenga Tour mit Schnellboot.
Die Kleinstadt Peniche stand bei uns schon lange auf der Must-See-Liste für Portugal, nicht wegen der Sehenswürdigkeiten, sondern weil die auf einer Halbinsel gelegene Stadt am Atlantik einer der beliebtesten Surfspots in Portugal ist. Daher verbrachten wir mehrere Tage in unserer tollen und super gelegenen Unterkunft, dem Beach House Peniche.
Von dort aus konnten wir zu Fuß durch die traumhafte Dünenlandschaft am Praia do Baleal Sul spazieren und natürlich rechtzeitig bei gutem Wellengang ins Wasser springen. Als Alternative fuhren wir gelegentlich mit dem Mietwagen zum ca. 5 Minuten entfernten Praia Baleal Norte. Surfbretter kannst du bei einer der vielen Anbieter oder Surfschulen im Ort oder direkt am Strand ab 20 € ausleihen.
Im Herbst wird Peniche dank der perfekten Wellen, insbesondere am Strandabschnitt Praia dos Supertubos, zum Schauplatz der World Surf League. Die langgezogenen, röhrenförmigen Wellen ziehen Surfprofis aus aller Welt an. Doch auch im Sommer findest du an den Stränden rund um die Stadt dank der Beachbreaks ideale Bedingungen. Diese machen die Wellen etwas harmloser als bei Reef Breaks, was für Surfschulen und Anfänger perfekt ist. Allerdings kann es gerade im Juli und August im Line-up extrem voll werden.
Unser Tipp: Ob mit Surfbrett oder ohne, an den Stränden Peniches erlebst du so gut wie immer unvergesslich schöne Sonnenuntergänge, die du auch während der Hauptsaison dank der breiten Strände ganz für dich genießen kannst.
Bevor du nun eine Unterkunft in Peniche buchst, solltest du wissen: In puncto Sehenswürdigkeiten hat Peniche außer den Berlengas unserer Meinung nach nicht wirklich viel zu bieten. Die Stadt dient eher als Mittel zum Zweck, um den Aufenthalt für Surf- und Strandurlauber angenehm zu gestalten. Für uns war es genial, da es alles gab, was wir brauchten. Sollten dir jedoch Dinge wie schicke Restaurants, hippe Cafés und eine historische Altstadt wichtig sein, bist du hier definitiv falsch.
Unser Highlight: Die Landschaft & der Praia Grande
Gefahrene Strecke: 114 Kilometer, 1,5 Stunden
Unterkunft: Tivoli Sintra, Sintra
Am 14. Tag unserer Reise setzten wir unseren Weg nach Lissabon fort, was etwa anderthalb Stunden dauerte. Vor unserer Ankunft machten wir jedoch einen Zwischenstopp in Sintra, einem bezaubernden Ort im Sintra-Cascais Nationalpark. Die grünen Hügel von Sintra sind berühmt für ihre prachtvollen Burgen, Schlösser und Villen, die über die Jahrhunderte hinweg errichtet wurden.
Unser Ziel war der Palácio de Monserrate, umgeben von einer beeindruckenden Gartenlandschaft. Diese prächtige Villa bietet im Vergleich zu anderen Sehenswürdigkeiten in Sintra eine willkommene Ruhe. Der Palast wurde zwischen 1793 und 1794 von einem britischen Kaufmann erbaut und erhielt seinen Namen von einer Kapelle, die einst hier stand, aber durch ein Erdbeben zerstört wurde.
Durch nachfolgende Umbauten erhielt der Palast sowohl indische als auch maurische Einflüsse, die seinem Erscheinungsbild eine besondere Note verleihen. Besonders fasziniert waren wir von der weitläufigen Gartenanlage, in der exotische Pflanzen aus aller Welt wachsen. Das Ticket kannst du hier ganz einfach im Voraus online erwerben: Palácio de Monserrate Ticket.
Hoch oben auf dem Hügel thront der farbenfrohe Palácio da Pena, der ohne Zweifel der bekannteste Palast in Sintra ist. Diesen steuerten wir als Nächstes an, doch schnell wurde uns aufgrund der Menschenmenge klar, dass wir hier nicht allein sein würden. Die Schlange am Ticketschalter schien endlos zu sein. Daher entschieden wir uns, die Besichtigung des Palastes auf den nächsten Tag zu verschieben – leider stellte sich heraus, dass er aufgrund der Hitzewelle in Portugal an den folgenden Tagen geschlossen blieb.
Wenn du den Palácio da Pena besuchen möchtest, empfehlen wir dir, frühzeitig dort zu sein, um dem großen Ansturm zu entkommen, oder besser noch, ein Online-Ticket im Voraus zu kaufen. Das Ticket kannst du hier erwerben: Palácio da Pena Ticket.
Falls du planst, mehrere Sehenswürdigkeiten in Sintra zu besichtigen, ist es ratsam, dir im Voraus ein Kombiticket online zu besorgen. Dieses Kombiticket kannst du hier kaufen: Sintra-Kombiticket.
Da im Juli aufgrund der Hitzewelle alle Sehenswürdigkeiten in Sintra leider geschlossen waren, machten wir einen Abstecher zum etwa 20 Autominuten entfernten Strand Praia Grande. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um einen langen, breiten Sandstrand, der besonders bei Surfern, Bodyboardern und einigen Badeurlaubern sehr beliebt ist. Der Praia Grande ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein idealer Ort für Wellenreiter aller Erfahrungsstufen.
Je nach Gezeiten trifft man hier auf Locals und Profisurfer, die die beeindruckenden Wellen bezwingen – es war faszinierend, ihnen stundenlang zuzusehen! Im Sommer, insbesondere bei Ebbe, füllen sich die Beachbreaks des Praia Grande mit Surfschülern, sodass es im Line-up vor allem in Juli und August etwas voller werden kann. Surfbretter kannst du bei einer der vielen Surfschulen oder Verleiher direkt am Strand ab etwa 20 € ausleihen.
Unser Tipp: Ob mit oder ohne Surfbrett, der Praia Grande ist der perfekte Ort, um bei gutem Wetter einen traumhaften Sonnenuntergang zu genießen. Dank des breiten Strandes findet man selbst in der Hochsaison noch einen ruhigen Platz für sich. Den wahrscheinlich schönsten Blick auf den Sonnenuntergang, kombiniert mit einem kühlen Getränk in der Hand, kannst du in der Bar Varanda genießen – der perfekte Abschluss eines gelungenen Strandtags!
Der westlichste Punkt des europäischen Festlands ist der Cabo da Roca ein spektakulärer Aussichtspunkt etwa eine halbe Autostunde von Sintra entfernt. Das Wahrzeichen des Kaps ist der Leuchtturm, der sich auch hervorragend als Postkartenmotiv eignet. Allerdings sind unserer Meinung nach die dramatischen, zerklüfteten Klippen, die rund 140 Meter steil in den Atlantik abfallen, sowie der starke Wind und das rauschende Meer das wahre Highlight des Cabo da Roca.
Ein wichtiger Tipp: Auch wenn es im Rest des Landes bis zu 40°C heiß sein kann, kann es am Cabo da Roca aufgrund des kräftigen Windes ziemlich kühl werden. Daher solltest du unbedingt einen Pullover oder eine leichte Jacke mitnehmen, um die frische Brise in vollen Zügen genießen zu können!
Nur wenige Gehminuten vom Cabo da Roca liegt der naturbelassene Praia da Ursa, mit seinen spektakulären Felsformationen.
Um es gleich vorwegzunehmen: auch wenn der Strand nur schwer zu erreichen ist, ist er kein Geheimtipp mehr. Daher wirst du vermutlich nicht ganz alleine dort sein, aber aufgrund von seiner Lage hält sich die Anzahl der Menschen dort in Grenzen.
Den Praia da Ursa erreichst du nur zu Fuß über einen schmalen Trampelpfad, der zum Ende hin ziemlich steil bergab führt. Daher solltest du den Weg nur mit gutem Schuhwerk antreten.
All diejenigen, die keine Lust auf einen Strandtag haben, sollten trotzdem zumindest ein Teil des Wegs zum Strand auf sich nehmen. Denn oberhalb des Strandes auf den Klippen hast du eine grandiose Aussicht auf den Praia da Ursa und dessen einmalige Felsformationen.
Unser Highlight: Das historische Alfama & Lissabons Flair
Gefahrene Strecke: 29 Kilometer, 30 Minuten
Unterkunft: Casa Santa Marinha, Lissabon
Die Fahrt von Sintra nach Lissabon dauert kaum länger als 30 Minuten.
Der erste Stopp führte uns zur Mietwagenfirma, denn während unseres Lissabon-Aufenthalts haben wir uns zu Fuß oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt, was übrigens die beste Entscheidung war!
Eine ausführliche Erzählung zu unserem Aufenthalt in Lissabon findest du in dem separaten Beitrag „Lissabon – Tipps für die portugiesische Hauptstadt“.
Wie unser Roadtrip entlang der Küste Portugals bis zur Algarve weitergeht erfährst du in „von Lissabon nach Faro – ein Roadtrip entlang der Algarve“.
Durch das milde Klima sind viele Teile Portugals das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Daher hängt die beste Reisezeit für Portugal von deinen Präferenzen ab.
Das Frühjahr und der Herbst eignen sich ideal zum Wandern, Radfahren oder für Städtetrips.
Hier herrschen angenehme 18°C bis 25°C. Abends kühlt es etwas ab, aber du kannst trotzdem gemütlich im Freien sitzen.
Zu diesen Jahreszeiten zeigt sich unserer Ansicht nach die Natur Portugals von ihrer schönsten Seite. Langsam fängt alles an zu blühen und sattgrün zu werden oder genau das Gegenteil passiert, der Herbst zeigt seine wunderschönen braun-orangenen Töne.
Der Sommer in Portugal bedeutet viel Sonne mit teils sehr hohen Temperaturen und jede Menge Touristen.
Aus eigener Erfahrung können wir dir sagen, wegen der hohen Temperaturen, die gerne mal auf über 40 °C ansteigen, sind Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten im Landesinneren nicht wirklich machbar. Zumindest ist das bei der Hitze nicht mit viel Spaß und Freude verbunden. Dann lässt es sich wirklich nur in Küstennähe gut aushalten.
Zudem sind die Preise in der Hochsaison für Unterkünfte sowie Mietwagen um einiges höher als in der Nebensaison.
Im Winter ist es neblig und regnerisch. Wenn dir das nasse und trübe Wetter nichts ausmacht, könnte das für dich ebenfalls eine geeignete Reisezeit sein. Die Temperaturen fallen trotz Winter selten unter 0°C.
Auf Schnee wirst du während dieser Zeit wahrscheinlich vergebens warten, denn geschneit hat es in den vergangenen 30 Jahren nur extrem selten und wenn, dann bleibt der Schnee nicht liegen.
Na, hast du Lust auf einen Roadtrip entlang der portugiesischen Küste bekommen?
Von Deutschland aus hast du die Möglichkeit, mehrmals die Woche einfach und günstig nach Porto, Lissabon und Faro zu fliegen, Ryanair macht das möglich.
Auch die Airlines TAP Air Portugal, Eurowings, Condor und TUIfly bringen dich nach Portugal. Finde und vergleiche die für dich besten Flüge am besten auf skyscanner.de.
Die Flugzeit von Deutschland beträgt je nach Abflugort knapp 3 Stunden.
Wir empfehlen dir trotz der oft sehr günstigen Flugpreise dennoch im Voraus zu buchen. Dabei kannst du den einen oder anderen Euro sparen und zudem bist du in der Hochsaison auf der sicheren Seite, was die Verfügbarkeit der Plätze angeht.
Einen Mietwagen zu buchen, um entlang der atemberaubenden portugiesischen Küste zu fahren, ist unserer Meinung nach ein absolutes Muss. Es gibt unzählige versteckte Strände, malerische Buchten und besondere Orte, die du mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichen kannst. Mit einem Mietwagen bist du flexibel und kannst ganz entspannt die zahlreichen wunderschönen Flecken des Landes erkunden.
Generell empfanden wir das Autofahren in Portugal – insbesondere auf den Autobahnen – als sehr angenehm. Während unserer gesamten Reise hatten wir nicht einmal mit Staus zu kämpfen. Wir haben unseren Mietwagen im Voraus online über billiger-mietwagen.de reserviert. Diese Online-Buchung sorgt dafür, dass die Abwicklung am Schalter vor Ort schnell und reibungslos verläuft, sodass du nach wenigen Minuten direkt losfahren kannst.
Ein wichtiger Hinweis: Derjenige, auf den der Mietwagen gebucht wurde, muss auch mit seiner Kreditkarte bezahlen und die Kaution hinterlegen. Andernfalls könnten unnötige zusätzliche Kosten auf dich zukommen – eine Erfahrung, die wir leider in Irland gemacht haben.
Bevor du mit einem Mietwagen die Schönheit Portugals erkundest, gibt es einige wichtige Punkte zum Autofahren, die du beachten solltest:
Die typisch portugiesische Küche solltest du dir bei deinem Aufenthalt in Portugal auf keinen Fall entgehen lassen! Besonders beliebt sind die traditionellen Eintöpfe und Suppen, wie beispielsweise der „caldeirada“, ein herzhaftes Fischeintopf, oder die „feijoada“, ein köstlicher Bohneneintopf. Auch gegrilltes Fleisch mit einer großzügigen Portion Gemüse gehört zu den typischen Gerichten Portugals.
Entlang der Küste findest du selbstverständlich oft Fisch, Meeresfrüchte und Muscheln auf dem Teller. Die wohl bekannteste Nachspeise Portugals sind die süßen, mit Pudding gefüllten Blätterteigtörtchen, die als Pastéis de Nata bekannt sind. In Bäckereien und Cafés bekommst du diese kleinen Leckereien oft auch in herzhaften Variationen, falls du nicht so der süße Typ bist.
Während deines Aufenthalts solltest du unbedingt die einheimischen Früchte probieren, wie Orangen, Zitronen, Feigen, Maulbeeren oder Maracujas. Portugal ist ein wahres Paradies für Südfrüchte! Auf den Wochenmärkten vor Ort kannst du all dieses köstliche Obst zu günstigen Preisen erwerben. Und was gibt es Besseres als frisches, regionales Obst?
Generell gilt: Probiere dich einfach durch die Restaurants des Landes, denn wir versprechen dir, du wirst es nicht bereuen!
Lust auf mehr? Dann les unbedingt unseren zweiten Teil des Roadtrips “Von Lissabon nach Faro – ein Roadtrip entlang der Algarve“.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis dadurch überhaupt nichts.
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