Die polnische Ostsee – Reisetipps für Swinemünde

Swinemünde zählt zu den bekanntesten Städten sowie Kurorten an der polnischen Ostsee.
Mit ihren rund 40.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt auf der Insel Usedom.

In Swinemünde (pl. Świnoujście) lässt sich ein Badeurlaub mit einem kleinen Städtetrip vereinen.
Die Vielfalt, welche du hier und im Umland erleben kannst, haben wir in dem nun folgenden Beitrag für dich zusammengefasst.
So viel sei gesagt: Swinemünde hat weit mehr zu bieten als die meisten ahnen.  

1. SWINEMÜNDE - DIE DURCH DEN FLUSS GETEILTE STADT

Der Fluss Swine, von der die Stadt auch ihren Namen hat, teilt diese in zwei Teile.

Auf der einen Seite findest du belebte Badestrände, jede Menge Restaurants und Bars, eine sehr lange Strandpromenade, zahlreiche Unterkünfte, Geschäfte und Supermärkte sowie das belebte Zentrum.
Auf der anderen Seite der Swine ist weitaus weniger los.
Hier gibt es kaum Restaurants, Supermärkte und Hotels.
In diesem Teil der Stadt leben hauptsächlich Einheimische und genießen die Ruhe außerhalb des Stadtzentrums.

Die meisten Einheimischen arbeiten allerdings auf der belebten Seite der Stadt. Um dort hinzugelangen, müssen sie täglich mit einer der vielen Fähren die Swine überqueren.

Swinemünde verfügt über zwei Fährhäfen. Der eine befindet sich in der Nähe des Zentrums und ist hauptsächlich den Einheimischen vorbehalten. Nur sie dürfen mit ihrem PKW auf die Fähre.
Touristen dürfen diese Fähren nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad benutzen.

Korsibór ein weiterer Hafen, der circa 7 Kilometer außerhalb des Zentrums liegt, ist für Touristen und den Lieferverkehr freigegeben. Die Benutzung der Fähren an beiden Häfen, sowohl als Fußgänger als auch mit dem PKW, sind jeweils kostenlos.
Von 04:00 bis 22:00 Uhr legt die Fähre in regelmäßigen Abständen an beiden Häfen ab. Außerhalb der Hochsaison musst du nie länger als 20 Minuten warten.
Weitere Informationen erhältst du auf swinoujscie.pl.

2. SWINEMÜNDE ERLEBEN & ENTDECKEN

Die Stadt gehört zu einem der bekanntesten Kurorte in Polen.

Swinemünde ist umgeben von der wunderschönen Ostsee auf der einen Seite und einem großzügigen Naturschutzgebiet auf der anderen Seite.
Hier bekommst du das passende Klima in Kombination mit einem Angebot aus zahlreichen heilenden Kuranwendungen.

Das Freizeitangebot ist vielfältig, weshalb die Urlauber sich nicht nur am Strand erholen. Immer mehr nutzen die ausgebauten Rad- und Wanderwege oder widmen sich verschiedenen Sportarten.

Durch die ausgebauten und ebenen Radwege benötigst du in der Stadt kein Auto. Du kannst alles bequem mit dem Rad oder zu Fuß erkunden.
Zusätzlich verfügt die Stadt über ein gut ausgebautes Busnetz.
Solltest du an einer Stadtrundfahrt interessiert sein, gibt es dafür einen kleinen Zug für Touristen. Du kannst auch einen der Oldtimer nutzen, die dich quer durch die Stadt fahren.
Dies ist natürlich die teuerste Option, die Stadt zu erkunden.

3. DIE STADT IM WANDEL - MODERNE TRIFFT AUF PLATTENBAU

Kurz nach dem Überqueren der deutsch-polnischen Grenze findest du eine Stadt vor, die im ersten Moment gefühlt nur aus Plattenbauten besteht.
Und du wirst dich fragen: „Was hat das bitte mit einem schönen Kurort gemeinsam?“.
Doch lass dich von diesem ersten Eindruck nicht täuschen!
Natürlich findest du hier sehr viele bewohnte Plattenbauten und Häuser, die wir in Deutschland wahrscheinlich direkt zum Abriss freigeben würden. Dennoch lässt sich deutlich erkennen, dass sich Swinemünde wie viele der polnischen Städte im Wandel befindet.
Fast überall wo du hingehst, wirst du sehen, es wird fleißig gebaut und renoviert.

Die Promenade ist bereits jetzt mit den teuersten und nobelsten Hotels der Stadt sowie edlen Bars und Restaurants das neue Aushängeschild Swinemündes.
Höchstwahrscheinlich wird man in 10 bis 15 Jahren die gesamte Promenade von Swinemünde nicht wieder erkennen.
Dasselbe, wenn auch etwas langsamer, passiert gerade im Stadtzentrum.

Doch eines bleibt trotz allem gesagt: Wer Glamour und prachtvolle Bäderarchitektur sucht, der muss rüber auf die deutsche Seite nach Ahlbeck.

Mit der immer moderner werdenden Stadt steigen auch die Preise für Restaurantbesuche und Lebensmittel.
Diese sind bereits vergleichbar mit jenen in Deutschland.

4. STRANDURLAUB AN DER POLNISCHEN OSTSEE

Mit einer Länge von zwölf Kilometern verfügt Swinemünde nicht nur über einen sehr langen, sondern auch sehr breiten und feinen weißen Sandstrand.
Im Sommer bieten die durchschnittlich 25 Grad Lufttemperatur und die durchschnittlich 19 Grad Wassertemperatur die besten Voraussetzungen für einen Strandurlaub.

Am Strand gibt es durchaus Strandkörbe zum Mieten, wovon wir dir allerdings abraten.
Die Preise pro Strandkorb und Tag liegen bei circa 15 €, das ist im Vergleich zu der deutschen Seite mit circa 10 € viel teurer.
Bring am besten deinen Windschutz und Sonnenschirm sowie Liege und Strandtuch selbst mit.
Wir hatten das Glück, dass unsere Unterkunft uns alle Dinge kostenlos angeboten hat. Anderenfalls kannst du am Strandzugang 6 Schirm, Liege und Windschutz für circa 5 Euro je Gegenstand am Strand ausleihen.

Den schönsten Sonnenuntergang der Stadt erlebst du definitiv am Strand.
Dort kannst du dem Sonnenuntergang entgegenlaufen, dir dabei die Ostseebrise um die Ohren blasen lassen und gleichzeitig deine Füße im angenehm warmen Wasser erfrischen.

Unser Hoteltipp: Wir haben im Hotel Cesarskie Ogrody sieben sehr angenehme Nächte verbracht. Die Lage war für unsere Bedürfnisse ideal. Zur deutsch-polnischen Grenze sind es nur circa 5 Gehminuten, bis zum Strand 10 Gehminuten und rund 15 Gehminuten bis ins Stadtzentrum.

5. RADTOUREN IN & UM SWINEMÜNDE

Wie wir unter dem Punkt “Stadt entdecken und erkunden” bereits geschrieben haben, eignet sich Swinemünde aufgrund seiner gut ausgebauten und ebenen Radwege ideal für eine Tour mit dem Fahrrad. Die passenden Räder für deine Tour kannst du bei Balticbike.pl ausleihen.

Der Fahrradverleiher verfügt über sehr viele Fahrräder, deshalb musst du hier nicht gleich nach Ladenöffnung vor der Türe stehen.

Unsere Tour ging einmal quer durch die Stadt, vorbei am Yachthafen bis zur Windmühle Mühlenbake.
Den kleinen Weg vor zur Mühle musst du allerdings zu Fuß entlanglaufen.
Danach ging es weiter entlang an der Promenade vorbei bis zur deutsch-polnischen Grenze, weiter nach Ahlbeck, Heringsdorf bis nach Basin.
Dort haben wir eine lange und gemütliche Pause eingelegt, um dann den gesamten Weg wieder zurückzufahren.
Die Strecke ist sehr schön, denn außer auf dem Weg zum Yachthafen und der Windmühle fährst du immer entlang der Küste und kommst an verschiedenen Waldrändern, den jeweiligen Promenaden, Strandzugängen und den prachtvollen Villen in Ahlbeck und Co. vorbei.

6. EINKAUFEN IN DER STADT

– Polenmarkt: im Grenzbereich ca. 300 Meter nach der deutsch-polnischen Grenze befindet sich der Polenmarkt.
Dort gibt es billige Zigaretten, regionales Obst und Gemüse, günstige Friseure, preiswerte Klamotten, sehr viele Plagiate sowie polnische Speisen.

Lass dich nicht von den teils aufdringlichen Verkäufern einschüchtern. Du kannst hier in Euro bezahlen, doch öfters sind die Preise dann etwas teurer als in polnischen Zloty.

Der Markt hat täglich von 10 – 16 Uhr geöffnet.

– Corso Shopping Centre: Das Einkaufszentrum ist das Gegenteil zum Polenmarkt. Es befindet sich im Stadtzentrum von Swinemünde und bietet dir 45 westliche Marken wie beispielsweise Deichmann, H&M und viele mehr.
Hier findest du Bekleidung, Drogerieartikel, Schmuck, Dekoration, einen Supermarkt und Gastronomie sowie ein 3D-Kino.
Weitere Infos findest du auf der Website des Corso Shopping Centres.

7. SWINEMÜNDES UMGEBUNG

AUSFLUG NACH USEDOM

Endlos lange Spaziergänge und unbeschwerte Sommertage. Die feinsandigen Ostseestrände auf der Sonneninsel Usedom sind dafür ideal.

Wer glaubt, Usedom sei nur Sonne, Strand und Ostsee wird überrascht sein, wie viel mehr die Insel und deren schönes Hinterland noch zu bieten hat.

Auch an regnerischen Tagen gibts hier einiges, das du erleben kannst.

Für mehr Informationen rund um Usedom schau dir doch unseren Beitrag "die Sonneninsel Usedom" an.

TOUR IN DEN WOLIN NATIONALPARK & NACH MISDROY

Zu Beginn unseres Swinemünde Aufenthalts hatten wir richtig Pech mit dem Wetter, denn es regnete zwei Tage am Stück. Darum haben wir uns kurzerhand entschlossen, mit dem Auto eine Tour in den Wolin Nationalpark und die angrenzende Stadt Misdroy zu machen.
Um dorthin zu gelangen, musst du die Swine mit der Fähre am Hafen Karsibór überqueren.

Auf der anderen Seite angekommen dauert es noch ca. 20 Minuten bis zum Wisentgehege und zur Aussichtsplattform Kawcza Góra.
Weil sie sich am äußersten Punkt unserer Route befanden, waren dies unsere ersten Anlaufstellen.
Beide Sehenswürdigkeiten erreichst du nur zu Fuß.
Wir haben auf dem kleinen Parkplatz Kwasowo geparkt und sind von dort die ca. 1,6 Kilometer Waldweg zum Wisentgehege gelaufen.

Der Eintritt für das Wisentgehege beträgt umgerechnet 1,50 € für Erwachsene. Im Gehege befinden sich nicht nur Wisente, sondern auch Wildschweine, Rehe und leider auch ein auf engstem Raum eingesperrter trauriger Steinadler.

Auf demselben Weg zurück durch den Wald ging es dann wieder zum Auto, um schnell die Parkuhr auf weitere 2 Stunden zu verlängern.
Von dort aus sind wir den manchmal schlecht ausgeschilderten Weg weiter bis zur Aussichtsplattform Kawcza Góra gelaufen. Die Tour dauert circa 20 Minuten und der Weg verläuft zu Beginn direkt neben der Hauptstraße. Dieser ist auf den ersten Blick nicht als solcher zu erkennen.
An der Aussichtsplattform angekommen, hast du, wie es sich für eine solche gehört, einen tollen Ausblick auf die Ostsee.
Da es bei uns geregnet hat, war es oberhalb der Treppen sehr windig. Die Treppen sind aus Holz und waren aufgrund der Wetterverhältnisse gesperrt. Dadurch können wir dir leider keine Information zum Abstieg und der Küste selbst geben.

Misdroy (polnisch: Międzyzdroje) ist eine kleine Stadt mit 5.500 Einwohnern. Sie liegt auf der Insel Wolin und ist umgeben von der Ostsee und dem Wolin Nationalpark.

In der Stadt findest du einige Restaurants, Bars, Hotels, eine schöne Promenade und einen belebten Pier.

An schönen sonnigen Tagen kannst du wunderbar einen Tag an dem weitläufigen weißen Sandstrand verbringen.
An regnerischen Tagen, wie es bei uns der Fall war, kannst du entlang der Promenade spazieren, die herrlichen Waffeln oder Kuchen im Pier probieren und zum Schluss noch das Oceanarium besuchen.

8. DAS KULINARISCHE SWINEMÜNDE

Die polnische Küche ist deftig, aber wahnsinnig lecker. Ganz oben auf der Liste der kulinarischen Spezialitäten des Landes stehen natürlich die polnischen Piroggen.
Sofern du das erste Mal in Polen bist, darfst du dir diese deftige Köstlichkeit nicht entgehen lassen.
Piroggen sind gefüllte Teigtaschen, die meistens mit einer herzhaften Füllung wie Kraut und Pilzen, Käse oder Fleisch gegessen werden. Die Teigtaschen gibt es aber auch mit einer süßen Füllung wie beispielsweise Erdbeeren.

In so gut wie jedem Restaurant findest du die Piroggen auf der Speisekarte. Doch auch Gerichte wie Bigos (Krauteintopf aus gedünstetem Sauerkraut mit verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten), Żurek (saure Mehlsuppe mit Wurst, Eiern und verschiedenem Gemüse), Barszcz (Rote Beete Suppe), Kolet schabowy(Schweinekotelett, das dem deutschen Schnitzel sehr ähnlich ist), Gołąbki (Krautwickel mit Tomatensoße) und Rolada śląska z kluskami (Rindsrouladen mit Rotkohl und schlesischen Klößen) sind aus einer polnischen Speisekarte nicht wegzudenken.

Da wir öfters in Polen sind, haben wir uns in Swinemünde eher auf die Fischgerichte konzentriert.
Dafür können wir das Restaurant Kurna Chata sowie die Fischbrötchenbude Centrala Rybna empfehlen.

Geht es um die Nachspeise, empfehlen wir dir unbedingt die traditionellen Pączki (eine Art Berliner) und den polnischen Sernik (Käsekuchen) zu probieren.

Die Polen essen ihren Sernik in verschiedenen Variationen wie beispielsweise als „reinen“ Käsekuchen, mit Mohn oder mit Schokoladenglasur.
Den leckersten Kuchen haben wir bei Milli Vanilli direkt in der Innenstadt gegessen.

Geht es um die Getränke, hast du sicher schon geahnt, dass neben dem Bier (Piwo) der Wodka bei den Polen ganz hoch im Kurs steht.
Welche Sorte Wodka dir am besten schmeckt, hängt natürlich von deinem Geschmack ab. Generell würden wir behaupten, im mittleren Preissegment sind die Sorten Żubrówka oder Wyborowa als qualitativ gut empfehlenswert. Den Żubrówka hast du mit Sicherheit in Deutschland schon unter dem Namen Grasovka gesehen – es ist der Wodka mit dem charakteristischen Bisongrashalm in der Flasche.

9. DIE BESTE REISEZEIT FÜR SWINEMÜNDE

Zwischen Ende Juni und Anfang September ist Swinemünde ziemlich voll, denn dann herrscht Hochsaison.
Mit durchschnittlichen Lufttemperaturen von 25 Grad Celsius und Wassertemperatur von 19 Grad Celsius lädt die Stadt nicht nur polnische, sondern auch sehr viele deutsche Badeurlauber ein.

Die Übergangsjahreszeiten haben allerdings auch durchaus ihren Reiz.

Dadurch ist die beste Reisezeit für die Ostseeküste definitiv Geschmackssache.
Uns stört es nicht mal in Winterjacke, Mütze und Schal über den Strand zu spazieren.

Wir haben die Stadt Ende Juni besucht und hatten insgesamt zwei Regentage, ansonsten durchschnittlich 24 Grad und eine angenehme Wassertemperatur von 18 Grad.

Du solltest neben deinen Badesachen immer Regenklamotten einpacken, weil die Ostsee für ihr wechselhaftes Wetter bekannt ist.
Was mit einem total regnerischen Tag beginnt, kann mit strahlendem Sonnenschein enden.

Da die Ostseebrise gerade in den Übergangsjahreszeiten auch mal eine Ostseeböe ist, empfiehlt sich auch eine Windjacke.
An heißen Sommertagen fühlen sich Temperaturen über 25 Grad aufgrund der Ostseebrise angenehm an.

10. WIE KOMMST DU NACH SWINEMÜNDE?

Für deine Anreise nach Swinemünde gibt es mehrere Möglichkeiten:

– mit dem Auto: Eines vorweg: In der Hochsaison staut sich der Verkehr auf der Insel Usedom und vor allem vor deren Brücken.
Mit dem PKW kannst du über die Ostseeautobahn A20 anreisen. Je nach deiner Ankunftsrichtung musst du über eine der zwei Brücken, die Usedom mit dem Festland verbinden.
Wenn du aus der Hamburger Richtung kommst, fährst du am besten über die Peenebrücke Wolgast. Über die Klappbrücke bei Zecherin fährst du, wenn du aus Richtung Berlin kommst.
Danach fährst du ca. 35 Minuten weiter bis nach Ahlbeck und von dort aus über die deutsch-polnische Grenze und schon bist du in Swinemünde.

– mit der Bahn: Swinemünde ist mit der Bahn aus allen Regionen Deutschlands gut und unkompliziert zu erreichen.
Die Bahn fährt immer bis nach Züssow. Demnach spielt es keine Rolle, aus welcher Richtung oder Gegend man anreist. Von Züssow aus geht die Fahrt dann in der Usedomer Bäder Bahn (UBB) Richtung Usedom weiter bis zu ihrem letzten Haltepunkt Swinemünde.

– mit dem Flugzeug: Du kannst von mehreren deutschen Städten (Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Dortmund) sowie aus der Schweiz und Österreich auf den Flughafen Heringsdorf nach Usedom fliegen. Linienflüge gibt es von April bis Oktober.
Von dort an kannst du entweder mit einem Taxi oder einem vorher gebuchten Shuttle weiter bis nach Swinemünde gelangen.

11. HOTELS & UNTERKÜNFTE

Wir haben in dem Apartment Hotel Cesarskie Ogrody sieben sehr angenehme Nächte verbracht.

Das Hotel war zu Sowjetzeiten ein Krankenhaus, welches nun aufwendig zu einem tollen Hotel inmitten einer schönen Grünanlage umgebaut wurde.

Die Lage war für uns ideal, denn zu der deutsch-polnischen Grenze sind es nur circa 5 Gehminuten bis zum Strand 10 Gehminuten und rund 15 Gehminuten bis ins Stadtzentrum.

Generell würden wir behaupten, dass es wirklich sehr viele gute Hotels, Apartments sowie AirBnB´s zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis gibt.
In den bekannten Portalen wie booking.com, Airbnb, Check24 wirst du mit großer Sicherheit fündig.

12. DIE KURTAXE

Da es sich bei Swinemünde um einen Kurort handelt, fällt hier die dazugehörige Kurtaxe an.
Diese liegt bei 4,40 PLN pro Tag und pro Person (ab 12. Jahren), was umgerechnet etwa 1 € entspricht. Kinder unter 12 Jahren bezahlen keine Kurtaxe.

Die Kurtaxe wird bei Ankunft in deiner Unterkunft fällig, wo du sie dann auch bezahlen musst.
Für Tagestouristen fallen noch keine Kurtaxen-Gebühren an (Stand: 2022).
Weitere Informationen erhältst du auf swinoujscie.pl.

13. DIE LANDESSPRACHE

Swinemünde gehört zu Polen, weshalb die Landessprache polnisch ist.
Aufgrund der Nähe zu Deutschland sprechen die meisten, egal ob jung oder alt hier auch deutsch.
Solltest du weder Polnisch noch Englisch sprechen, kannst du dich auch ohne Probleme auf Deutsch verständigen.

14. DIE WÄHRUNG & PREISE

Die Landeswährung in Polen ist der Złoty.

Generell kannst du sehr vieles (oder fast alles) mit EC-Karte bezahlen. Solltest du nur für ein Wochenende in Polen sein und deine Bank keine Gebühren für ausländische Zahlungen erheben, lohnt es sich für dich eventuell, keinen Wechsel in Bargeld vorzunehmen. Dadurch hast du am Ende der Reise nicht eine Menge restliches Bargeld über.

Solltest du länger in Polen sein oder dich von Anfang an dazu entscheiden, mit Bargeld zu bezahlen, kannst du das an einer der vielen Wechselstuben vornehmen.
Achte unbedingt auf den Kurs, bevor du dich entscheidest, dein Geld zu wechseln. Dieser kann teilweise von Wechselstube zu Wechselstube sehr unterschiedlich ausfallen.

Die Preise sind in der Regel etwas niedriger, vor allem beim Essen, der Unterkunft, den Zigaretten und beim Sprit.
Teuer hingegen sind vor allem Drogerieartikel, Süßwaren von Milka, Lindt und Co. sowie Waschmittel. Diese können auch über dem deutschen Preis liegen.
Unserer Erfahrung nach sind Elektroartikel in Polen nicht wirklich günstiger als in Deutschland. Dadurch wirst du hier keine Schnäppchenkäufe hinsichtlich größerer Elektrogeräte machen können.

15. SWINEMÜNDE BEI REGEN - WAS TUN?

– Badespaß trotz schlechtem Wetter – in Swinemünde kein Problem! Der Baltic Park Molo Aquapark bietet Badespaß für Groß und Klein.

– Besuche den ehemaligen Bunker Westbatterie!

– Gehe auf Shoppingtour im Corso Einkaufszentrum!

Mache einen Ausflug auf die deutsche Seite von Usedom. Hier kannst du folgende Dinge tun:
– Ein Besuch in Usedoms Museen. Die Insel hat verschiedene Museen zur Auswahl, wie beispielsweise das historisch-technische Museum in Peenemünde, das DDR Museum in Dargen oder das Heimatmuseum in Zinnowitz.

– Besuche die verschiedenen Ausstellungen Usedoms, wie beispielsweise die Schmetterlingsfarm in Trassenheide, den Tropenzoo in Basin oder das verrückte Bügeleisenhaus in Zinnowitz.

–  Besuche die Usedomer Sandskulpturen-Ausstellung!

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