Costa Rica ist und bleibt ein wahrgewordenes Paradies. Woher wir das wissen? Weil wir uns selbst ein Bild davon gemacht haben.
Die einzigartige, artenreiche Natur, die exotische Tierwelt, unberührte Sandstrände und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen das Land zu einem besonderen Reiseziel. In diesem Beitrag haben wir alle wichtigen Informationen, allgemeine Hinweise und wertvolle Tipps zusammengestellt, die du vor und während deiner Reise nach Costa Rica beachten solltest.
Costa Rica lässt sich das ganze Jahr über bereisen, sodass die ideale Reisezeit vor allem von deinen persönlichen Vorlieben abhängt.
Trockenzeit (Dezember bis April): In der Trockenzeit erwarten dich ideale Wetterbedingungen für einen traumhaften Strand- und Badeurlaub. Niederschläge sind selten, und die Temperaturen sind dauerhaft hoch. Allerdings fällt diese Phase mit der Hochsaison zusammen, besonders rund um Weihnachten und den Jahreswechsel, wenn viele Europäer die Wärme Costa Ricas suchen.
Regenzeit (Mai bis November): Wir haben unseren gesamten Aufenthalt während der Regenzeit verbracht. In diesen Monaten regnet es deutlich mehr als in der Trockenzeit, wobei die Regenmenge stark variieren kann. Von tagelangem Dauerregen bis hin zu kurzen, intensiven tropischen Schauern ist alles möglich. Bei unserer Reise regnete es täglich kurz und kräftig, meist nur wenige Minuten am Tag oder in der Nacht – tagelanger Dauerregen blieb aus.
Unser Fazit: Oft wird die Trockenzeit als beste Reisezeit für Costa Rica empfohlen, aber das muss nicht unbedingt stimmen. Zwar gibt es in dieser Zeit statistisch weniger Niederschläge, doch bedeutet das nicht zwangsläufvig bessere Reisebedingungen. Die Trockenzeit ist zugleich die teuerste und am stärksten frequentierte Reisezeit. Dann sind Nationalparks voller Besucher, Strände überlaufen, und die Temperaturen können stellenweise unerträglich hoch sein.
In Costa Rica herrscht tropisch-subtropisches Klima. Das bedeutet, dass du ganzjährig mit Durchschnittstemperaturen von warmen 30°C rechnen kannst.
Zudem liegt die Wassertemperatur ebenfalls ganzjährig bei ziemlich konstanten und angenehmen 27°C und das an der Pazifik- und Karibikküste.
Die Luftfeuchtigkeit auf der Pazifikseite ist stets ziemlich hoch und beträgt meist um die 80%. Auf der Karibikseite steigt sie sogar noch etwas und liegt durchschnittlich bei um die 87%.
Die ideale Reisedauer für Costa Rica hängt, ebenso wie die beste Reisezeit, von deinen persönlichen Vorlieben ab. Viele Reisende verbringen etwa zwei Wochen im Land, was für einen ersten Eindruck sicherlich ausreichend ist. Allerdings kann es passieren, dass du bei dieser Dauer eher von einem Highlight zum nächsten eilst und wenig Zeit zum Entspannen hast.
Unsere Empfehlung: Plane drei Wochen ein, um Costa Ricas beeindruckende Natur und vielfältige Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu genießen.
Grundsätzlich gilt: Je länger, desto besser. Wir selbst waren 3,5 Wochen in Costa Rica und hätten problemlos noch weitere drei Wochen mit spannenden Entdeckungen füllen können.
Für deine Reise nach Costa Rica wird ein Steckdosenadapter benötigt, da dort die Steckertypen Typ A und B genutzt werden. Die in Deutschland vertbreiteten Steckertypen C und F existieren dort nicht. Den passenden Adapter findest du hier: Reiseadapter Costa Rica.
Spanisch ist die offizielle Landessprache. Doch viele der Ticas und Ticos, so werden die Einheimischen liebevoll genannt, verständigen sich untereinander auf Spanisch mit costa-ricanischen Eigenarten.
Auf der Karibikseite sind auch Englisch bzw. eine auf Englisch basierte Kreolsprache wegen der vielen dort lebenden Jamaikanern weit verbreitet.
Aufgrund der Nähe zu den USA und Kanada spricht eine Vielzahl der Einheimischen im gesamten Land neben Spanisch auch gutes Englisch. Das bedeutet, du kannst dich mit Englisch so ziemlich überall sehr gut verständigen.
Sie beträgt zur deutschen Sommerzeit -8 Stunden und zur deutschen Winterzeit – 7 Stunden. Ist es in San Jose 12 Uhr, dann ist es in Deutschland bereits 19 Uhr bzw. 20 Uhr.
Die offizielle Währungseinheit ist der Costa-Rica-Colón (CRC oder ₡).
Bei der Buchung von Ausflügen, der Bezahlung im Restaurant oder als Trinkgeld werden so gut wie immer auch US-Dollar akzeptiert.
Achte jedoch darauf, den Wechselkurs zu prüfen, denn je nach Kurs kann das Bezahlen in US-Dollar teurer oder günstiger als in Colón sein.
Mit den gängigen Kreditkarten kannst du an den meisten Geldautomaten (ATMs) problemlos Bargeld abheben, wobei die anfallenden Gebühren von deiner Bank abhängen. Auch bei vielen Einheimischen ist die Kreditkarte ein beliebtes Zahlungsmittel, selbst für kleinere Beträge.
Hinweis: Heb dein Geld am besten tagsüber oder vor Einbruch der Dunkelheit ab, da einige ATMs aus Sicherheitsgründen ab 22 Uhr abgeschaltet werden.
In San José und größeren Städten kannst du problemlos bei Banken und seriösen Wechselstuben Geld tauschen. Der Wechselkurs ist in der Regel ähnlich, dennoch kann ein Vergleich hilfreich sein. Oftmals wird dabei auch ein Reisepass verlangt.
Unser Tipp: Vermeide Wechselbuden am Flughafen, da dort die Kurse meist deutlich schlechter sind. Falls du am Flughafen Bargeld benötigst, nutze stattdessen einen der beiden ATMs, die bessere Kurse bieten. Wir empfehlen außerdem, bereits in Deutschland einige US-Dollar mitzunehmen, um für den Notfall stets Bargeld zur Hand zu haben.
Costa Rica ist das teuerste Land in Lateinamerika und definitiv kein „günstiges“ Reiseziel, jedoch auch nicht extrem teuer. Die Preise lassen sich gut mit einer durchschnittlichen Reise in Westeuropa vergleichen.
Hier einige Preisbeispiele:
Im Vergleich zu den lateinamerikanischen Nachbarländern hat Costa Rica eine relativ niedrige Kriminalitätsrate. Zu den meisten Straftaten gehören Taschendiebstähle, Diebstahl von Wertgegenständen sowie Geld und Einbrüche in Mietwagen und vereinzelt Hotels und Ferienwohnungen von Touristen.
Besonders häufig werden Fahrzeuge, insbesondere an der Brücke beim Fluss Tarcoles (Crocodil Bridge) und an den Stränden (auch auf bewachten Parkplätzen), aufgebrochen.
An der Karibikküste, vor allem in den Hafenstädten Moin und Limón sowie in Downtown San José ist die Gewaltkriminalität vergleichsweise sehr hoch.
Kriminalität gibt es leider überall auf der Welt, darum lass dich nicht von irgendwelchen Statistiken oder Berichten verunsichern!
Wir haben uns während unseres gesamten Aufenthaltes überhaupt nicht unsicher gefühlt.
Beachte einfach folgende Dinge:
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit einem Reisepass oder einem vorläufigen Reisepass möglich.
Alle Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Du benötigst für deinen touristischen Aufenthalt kein Visum.
Bei der Ausreise über den Luftweg wird eine Ausreisesteuer von etwa 29 $ p. P. fällig, die beim Kauf deines Flugtickets bereits inkludiert ist.
Hinweis: Reist du über die USA ein, musst du auch die Einreisebestimmungen dieses Landes beachten.
Die meisten internationalen Flüge starten bzw. landen in San José (SJO), dem größten Flughafen des Landes.
Die Anreisezeit von den deutschen Flughäfen bis nach San José beträgt im Schnitt circa 12 Stunden.
Condor und Lufthansa bieten mehrmals die Woche Direktflüge von Frankfurt nach San José an. Finde und Vergleiche die für dich besten Flüge auf Skyscanner.de.
Solltest du spät abends anreisen und die erste Nacht in der Hauptstadt planen, beachte unbedingt, dass sich der Flughafen ca. 20 km außerhalb des Zentrums befindet.
Um von A nach B zu kommen, hast du mehrere Möglichkeiten, die dich auf den teilweise gut ausgebauten und teilweise weniger gut ausgebauten Straßen an dein Ziel bringen.
Du bist gerne flexibel und möchtest Costa Rica lieber auf eigene Faust entdecken? Dann solltest du über einen eigenen Mietwagen nachdenken.
Viele Hotels und andere Unterkünfte stellen ihren Gästen einen kostenlosen Parkplatz für deren Mietwagen zur Verfügung, somit musst du dir darüber keine Gedanken machen.
Den Mietwagen kannst du ganz einfach und problemlos vorab bei billiger-mietwagen.de buchen.
Die Preise für einen Mietwagen liegen je nach Fahrzeugklasse im mittleren Bereich. Für unser Fahrzeug haben wir mit Vollkaskoversicherung, Zusatzfahrer und Allradantrieb ca. 40 € pro Tag bezahlt.
Auf eigene Faust bedeutet auch gleichzeitig, dass du ein kleines Abenteuer erleben wirst.
Doch bevor du mit deinem Mietwagen durchstartest, solltest du folgende Dinge beachten bzw. wissen:
Egal wie klein oder abgelegen die Orte in Costa Rica sind, mindestens ein Taxi findest du dort in jedem Fall.
Die Preise sind im Vergleich zu Europa günstig, weshalb Taxis bei Touristen sehr beliebt sind.
Die offiziellen Taxis sind rot und mit einem Taxameter (María) ausgestattet.
Die María startet mit einem Preis von 650 Colónes (ca. 1€). Der Preis bleibt für die ersten Minuten nach Fahrtbeginn auf der Anzeige stehen.
Erst danach erhöht er sich. Fahrten ohne María sind in Costa Rica nicht zulässig. Deshalb prüfe unbedingt vor Fahrtantritt, ob dein Taxifahrer über ein solches verfügt! Sollte der Taxifahrer behaupten, er hätte eines, doch dieses sei kaputt, solltest du den Preis für die Strecke im Voraus verhandeln, um Diskussionen am Ende der Fahrt zu vermeiden.
In sehr abgelegenen Orten, in denen es auch so gut wie keinen öffentlichen Nahverkehr gibt, z.B. in Puerto Viejo de Talamanca auf der Karibikseite gibt es Ausnahmen von der María-Plicht.
Hier gibt es meist Fixpreise für die Strecke von den Unterkünften zu den Stränden. Sollte es keinen Fixpreis geben, dann auch hier unbedingt im Voraus den Preis für die Strecke verhandeln. Rote Taxis suchst du hier vergebens, denn meist sind es die privaten Fahrzeuge der Taxifahrer.
In Costa Rica ist es nicht üblich, Trinkgelder für Taxifahrten zu geben. Dennoch wird es selbstverständlich trotzdem gern gesehen/angenommen.
Gut zu wissen: Neben den offiziellen roten Taxis gibt es rund um den Flughafen noch offizielle orangene Taxis, die ausschließlich für die Fahrten von und zum Flughafen vorgesehen sind. Diese haben aber meist etwas höhere Preise, dafür verfügen sie über einen etwas höheren Standard und die Fahrer sprechen meist gutes Englisch. Eine Fahrt vom Flughafen bis ins Zentrum San Josés kostet ca. 30$.
Die lokalen Busse sind das gängigste Verkehrsmittel in Costa Rica, besonders bei den Einheimischen. Sie fahren innerorts und zwischen großen Städten wie San José, Cartago und Heredia. Die Fahrpreise sind günstig; eine Fahrt von San José nach Cartago (ca. 26 km) kostet etwa 2 €.
Das Busfahren kann für Europäer wie ein Abenteuer erscheinen. Fahrpläne sind oft nur an der ersten Haltestelle verfügbar, und die Abfahrtszeiten an den weiteren Stationen hängen vom Verkehr ab. Informationen zu den Strecken findet man meist nicht online, daher ist es ratsam, den Busfahrer vor dem Einsteigen zu fragen, ob er in die gewünschte Richtung fährt. Das Ticket bezahlst du direkt beim Fahrer, da es keinen Ticketschalter gibt. Fernbusse können bei einigen Unternehmen online gebucht werden.
Um auszusteigen, drücke einen Knopf oder ziehe an einer Leine im Bus. Wenn beides nicht verfügbar ist, rufe einfach „Parada“ (Haltestelle).
Ein wichtiger Hinweis: Stehe nicht in der Lichtschranke am Ein- oder Ausgang, da die Fahrer die Anzahl der ein- und aussteigenden Passagiere zählen müssen. Ein falscher Betrag am Ende ihrer Schicht kann für sie problematisch werden.
Das Angebot an Hotels und Unterkünften in Costa Rica ist riesig und vielfältig. Von Low-Budget-Hotels über preiswerte Mittelklassehotels bis hin zu luxuriösen All-Inclusive-Resorts ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zusätzlich gibt es zahlreiche Selbstversorgerunterkünfte. Auf Portalen wie Airbnb oder Booking.com findest du eine große Auswahl an Apartments, Ferienwohnungen und Hostels.
Während unserer 21 Nächte in Costa Rica haben wir sowohl in Hotels als auch in Airbnb-Apartments übernachtet. Eine Übersicht unserer Unterkünfte findest du in unserem Beitrag Costa Rica Rundreise: 3-wöchiger Roadtrip – unsere Route, Tipps & Highlights.
Die unverzichtbare Basis aller einheimischen Gerichte der Ticos sind Bohnen und Reis. Bereits zum Frühstück bekommst du traditionell Gallo Pinto serviert, das ist Reis mit schwarzen Bohnen, Zwiebel und Eiern.
Das Mittags- und Abendmenü besteht ebenfalls aus Reis mit Bohnen. Dazu werden entweder Kochbananen, Gemüse, Fleisch, Fisch und manchmal auch Maniok gereicht. Als Vorspeise gibt es oftmals eine Suppe z. B. mit Fleisch und Gemüse (olla de carne).
Generell werden in Costa Rica viele Speisen mit Hähnchen oder mit frischem Fisch zubereitet.
Als Nachspeise findet du in vielen Restaurants den süßen Milchreis arroz con leche sowie den klassischen Flan, eine gestockte Masse aus Eiern, Zucker und Milch.
Unser Tipp: Probiere unbedingt die lokalen Tamales sowie Empanadas. Bei den Tamales handelt es sich um Fleisch mit Maismehl, das in einem Bananenblatt serviert wird. Empanadas ist eine mit Hackfleisch, Käse oder Gemüse gefüllte Teigtasche – köstlich!
Wer möglichst günstig reisen möchte, kocht selber!
Die meisten AirBnBs und Hostels haben separate oder Gemeinschaftsküchen. Hier sollte beim Einkauf der Lebensmittel im Supermarkt darauf geachtet werden, regionale Produkte zu kaufen. Denn wie auch in den Restaurants kosten importierte Produkte (Pizza, Nudeln,..) vergleichsweise viel Geld. Sehr günstig und wirklich frisch sind dagegen Produkte wie Reis, Bohnen und lokale Früchte wie Melonen, Bananen, Ananas und Papaya.
Ein Kompromiss zwischen „Restaurant“ und „selber kochen“ sind die sog. Sodas. Ein Soda ist ein typisch costa-ricanischer Imbiss, den du in den kleineren Dörfern an jeder Straßenecke findest.
Das Angebot ist meist begrenzt. Mehr als das Gallo Pinto zum Frühstück und das traditionelle Casado (Reis, Bohnen, Kochbananen oder Fleisch) zum Mittag- oder Abendessen gibt es nicht. Dafür sind die Gerichte mit 3000 Colónes (ca. 3€ – 4€) preiswert.
Wobei du keine Kompromisse machen musst, sind die Getränke in Costa Rica. Diese sind sowohl in Cafés, Restaurants als auch beim Straßenverkauf sehr preiswert.
Wenn du ein Kaffeeliebhaber bist, bist du hier genau richtig: Costa Rica ist ein wahres Kaffeeparadies, in dem die Bohnen für den eigenen Genuss und zum Export angebaut werden. Unser Eindruck war, dass der Kaffee, egal ob in einem eleganten Café oder beim Straßenverkauf, überall gleich köstlich schmeckt. Eine Tasse kostet in der Regel nur etwa 1 €.
Neben dem Kaffee solltest du unbedingt die frischen Fruchtsäfte aus regionalen Früchten probieren, die mit Wasser oder Milch zubereitet und überall angeboten werden. Beliebte Sorten sind Banane, Ananas, Honigmelone, Wassermelone und Papaya. Je nach Saison kannst du auch köstliche Säfte aus Maracuja, Sternfrucht und Guanábana genießen.
Unser Tipp: An Straßenständen gibt es Pipa fria (frische Kokosnüsse) zum Preis von nur 700 Colones. Diese leckere Erfrischung zum Mitnehmen ist einfach himmlisch! Wenn du am Abend gerne einen Sundowner genießt, wähle zwischen einem Bier (Imperial ist die gängige Sorte, während Bavaria und Pilsen Imports sind) oder einem der köstlichen Cocktails, die mit frischen Früchten gemixt werden.
Obwohl es sich um ein tropisches Reiseziel handelt, sind keine speziellen Impfungen für Europäer vorgeschrieben.
Dennoch werden gerade für eine Reise in ländliche Gegenden die Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und Typhus empfohlen.
Weitere Informationen erhältst du auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
In Costa Rica gibt es insgesamt 17 Giftschlangen. Dazu zählen die Buschmeister, die Klapperschlange, die echte Korallenschlange und verschiedene Vipern-Arten. Selbstverständlich ist nicht jede Schlange, auf die du eventuell treffen wirst, eine Giftschlange. Es gibt auch viele verschiedene ungiftige Arten wie z. B. die Abgottschlange, die tropische Rattenschlange und die falsche Korallenschlange.
Im Falle eines Bisses solltest du so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung. Auf dem Weg dorthin bindest du, wenn möglich, das betroffene Körperteil mit etwas verfügbarem ab. Auf keinen Fall solltest du an der Wunde saugen oder herumdrücken. Das verschlimmert den Biss nur unnötig. In Costa Rica existieren in so gut wie jeder Arztpraxis zwei Seren für alle heimischen Giftschlangen.
Spinnenbisse oder Skorpionstiche sind zwar ziemlich schmerzhaft, aber in der Regel für gesunde Erwachsene nicht tödlich. Kleinkinder und ältere Menschen sollten hingegen dringend und möglichst schnell einen Arzt aufsuchen.
Maßnahmen zur Vorbeugung:
Die Anschaffung einer lokalen Prepaid-SIM-Karte ist besonders empfehlenswert, wenn du keinen reinen All-Inclusive-Urlaub planst, sondern öfter das Hotel verlassen oder eine Rundreise unternehmen möchtest. Damit kannst du problemlos die Öffnungszeiten von Restaurants und Geschäften prüfen, ein Uber bestellen oder mit Google Maps den besten Weg finden. Natürlich kannst du auch deine Social-Media-Apps wie WhatsApp und Instagram überall nutzen. Im Notfall bist du außerdem in der Lage, jemanden telefonisch zu kontaktieren.
Die gängigsten Anbieter sind „Claro“ und „Kölbi“. Du kannst die Prepaid-SIM-Karte an Kiosken, in einigen Supermärkten oder am Flughafen erwerben. Je nach Dauer und Datenvolumen kostet die SIM-Karte zwischen 8 € und 50 €. Die Surfgeschwindigkeit variiert je nach Netzabdeckung, ist aber insgesamt etwas langsamer als in Deutschland.
Kosten für medizinische Behandlungen in Costa Rica werden nicht von den deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Daher ist der Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung für uns unverzichtbar. Bei einigen Kreditkarten ist eine private Auslandskrankenversicherung inbegriffen. Sollte das bei dir nicht der Fall sein, empfehlen wir dir, über bekannte Portale wie beispielsweise Check24 eine die Versicherungen zu vergleichen und die für dich passende abzuschließen.
Die Versicherung kostet in der Regel nur einen geringen Betrag pro Jahr und im Ernstfall ist sie jeden Euro wert.
Unser Tipp: Achte beim Abschluss unbedingt darauf, dass ein Vollschutz ohne Summenbeschränkung sowie im Fall einer schweren Erkrankung der Rücktransport inbegriffen ist! Zudem ist es wichtig, alle Belege der medizinischen Behandlung sowie die Quittungen für benötigte Medikamente, für die du in Vorkasse getreten bist, aufzubewahren, um diese im Anschluss bei deiner Versicherung geltend machen zu können bzw. einen Nachweis darüber zu haben.
Leider kann es immer mal wieder passieren, dass während einer Reise das ein Gepäckstück oder einzelne Wertgegenstände deines Reisegepäcks abhandenkommen. Aus diesem Grund haben wir insbesondere wegen unseres teuren (Technik)-Gepäcks wie beispielsweise der Kamera, Drohne etc. eine zusätzliche Reisegepäckversicherung für die Dauer der Reise abgeschlossen.
Diese Versicherungen kosten ebenfalls meist nur geringen Betrag pro Reise oder Jahr und lohnen sich im Ernstfall immer. Finde und vergleiche die für dich beste Reisegepäckversicherung auf check24.de.
Unser Tipp: Achte gerade bei teurem Equipment unbedingt darauf, einen Vollschutz ohne Summenbeschränkung abzuschließen!
Mit diesen Tipps bist du bestens auf deine Reise nach Costa Rica vorbereitet!
Viel Spaß beim Stöbern und Planen!
Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis dadurch überhaupt nichts.
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