Schmale verwinkelte Gassen, in denen es nur so von Menschen wimmelt, unzählig viele bunte Geschäfte in den Souks, verschiedene teils undefinierbare Gerüche, wunderschöne Eingangstüren, massenhaft laute Motorroller, Touristen aus aller Welt sowie vielfältige Sehenswürdigkeiten und eine faszinierende Kultur – all das ist Marrakesch.
Für manche ist Marrakesch das wahr gewordene Märchen aus 1001 Nacht, für andere eine eher abstoßende, von Touristen und Händlern überfüllte Stadt. Welche Wirkung Marrakesch auf dich hat, kannst du nur herausfinden, wenn du dir selbst ein Bild davon machst!
Welche Sehenswürdigkeiten sowie Highlights du während deines Aufenthaltes in Marrakesch nicht verpassen solltest, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit oder auch das Herz der Stadt ist der pulsierende Djemaa el-Fna. Auf dem weitläufigen Platz, der seit 2001 zu dem UNSECO-Weltkulturerbe zählt, erwartet dich jede Menge buntes sowie chaotisches Treiben, Musiker, Zauberer, Akrobaten und einige Schlangenbeschwörer. Begleitet wird dein Besuch von unzähligen oftmals auch undefinierbaren Gerüchen der vielfältigen Marktstände, an denen es Streetfood, getrocknetes Obst und frisch gepresste Säfte gibt.
Jeder Marrakesch Besucher sollte sich wagen, den Platz am Abend bzw. bei Nacht zu besuchen. Je später der Tag, desto voller der Markt.
Durch die beleuchteten Stände, die herumschreienden Händler und die Rauchschwaden der Grills ist das Flair nach Sonnenuntergang ganz besonders.
Unser Tipp: Um den Platz gibt es unzählige Rooftop Bars und Restaurants (wir waren im Café de la Place), welche du dir nicht entgehen lassen solltest.
Über den Dächern des Djemaa el-Fna genießt du bei einem frischen Minztee einen herrlichen Blick auf das turbulente, bunte Treiben unter dir sowie auf den schönen Sonnenuntergang hinter den Hausdächern.
Wichtiger Hinweis: Auf dem Djemaa el-Fna kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen, daher passe stets gut auf deine Wertgegenstände auf!
Grundsätzlich kannst du in Marrakesch alle Sehenswürdigkeiten fotografieren, solange kein Verbotsschild zu sehen ist. Anders sieht es bei den Menschen aus! Viele Marokkaner möchten aufgrund ihres Glaubens nicht fotografiert werden und diejenigen, für die es in Ordnung ist, bspw. die Gaukler und Schlangenbeschwörer auf dem Djemaa el-Fna lassen sich das Fotografieren durch Trinkgelder bezahlen.
Bitte lass die Tiervorführungen mit Schlangen, Affen und anderen Tieren links liegen, denn mit jedem Dirham vergrößert sich das Leid der Tiere.
Um sich einen ersten Eindruck von Marrakesch zu verschaffen, startet man am besten mit einer Tour mitten im Geschehen, in der Medina.
Für Marokko-Neulinge zur Erklärung: Medina steht in der arabischen Sprache für Altstadt bzw. Stadtzentrum und kann keinesfalls mit einer europäischen Altstadt verglichen werden. Denn die Medinas in Marokko, besonders die in Marrakesch und Fès gleichen einem Labyrinth aus gefühlt nie endenden Gassen.
Ein Souk ist ein Markt bzw. ein ganzes Marktviertel bestehend aus unzähligen Geschäften, die sich meist inmitten der Medina befinden.
Die Medina von Marrakesch, ein UNESCO-Welterbe, ist von einer etwa 19 km langen, ocker farbenen Stadtmauer aus dem Jahr 1122 umgeben.
Innerhalb der Medina die Orientierung zu behalten ist selbst mit Google Maps und Co. relativ unmöglich. Lauf also einfach mal los, lass dich durch die labyrinthartigen Gassen treiben und schau, wohin dich dein Weg führt.
Bevor du losläufst, solltest du wissen: Gemütlich schlendern ist sowohl in der Medina als auch in den Souk-Vierteln kaum möglich. Mit dir drücken sich nicht nur zahlreiche Menschen durch die engen Gassen, sondern auch zahlreiche Motorroller sowie Händler mit großen Marktwägen.
Machst du den Eindruck, orientierungslos zu sein, wirst du schnell von Einheimischen angesprochen, die dir angeblich den Weg zu deinem Ziel zeigen möchten. Lass das lieber sein! Dieser Service wird dir nicht aus Freundlichkeit angeboten, sondern kostet Geld. Meist führt der Weg nicht zu deinem Ziel, sondern zu einem Souvenirgeschäft der Familie.
Das absolute Highlight der Medina sind die angrenzenden Souks. Ein Geschäft grenzt an das andere. Von landestypischen Souvenirs wie Gewürze, bunte Tücher, Lederwaren, Teppiche, Holzfiguren, Tajine-Töpfe und Lampen über Schuhe, getrocknete Früchte sowie sonstige Lebensmittel gibt es dort alles zu kaufen.
Ganz wichtig, bevor du dich für einen Kauf entscheidest – Verhandle! Die Händler verlangen bei Touristen anfangs mindestens das Doppelte bis Dreifache von dem, was sie sich in etwa preislich vorstellen.
Unser Tipp: Möchtest du die Medina, deren Sehenswürdigkeiten sowie Souks lieber in Begleitung eines einheimischen Guides besichtigen? Dann können wir dir eine geführte Tour sehr empfehlen.
Neben all den Informationen, die du von deinem Guide zu Medina, Souk, Land und Leute erhältst, helfen sie dir gerne beim Kauf von Waren in den Souks. Sie nennen dir realistische Preise und helfen dir bei den Verhandlungen.
Hier kannst du die Tour buchen: Geführte Tour durch die Souks von Marrakesch.
Unser Shopping-Tipp: Die Waren, welche es in den Souks zu kaufen gibt, werden in Werkstätten von Schmieden, Sattlern sowie Korbflechtern außerhalb des Zentrums in Handarbeit produziert. Fährst du zum ANIMA Garten, kommst du automatisch an den am Straßenrand angesiedelten Werkstätten mit eigenem Verkauf vorbei. Hier gibt es oftmals andere Waren als in den Souks und dazu sind die Preise deutlich günstiger.
Der prachtvolle Bahia-Palast, dessen Name übersetzt „Palast des Favoriten“ oder „Palast des Schönen“ bedeutet, zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Marrakeschs.
Wer bereits die Alhambra im spanischen Granada besucht hat, erkennt gewisse Ähnlichkeiten zu dem im 19. Jahrhundert erbauten Palast.
Der im andalusisch-maurischen Baustil errichtete Bahia-Palast war zu seiner Zeit der größte Palast Marokkos. Errichtet wurde er vom damals mächtigen Großwesir Si Moussa, Wesir von Sultan Sidi Mohammed ben Abderrahma, dessen Sohn den Palast nach seinem Tod um eine Moschee sowie einem Hammam erweitern ließ.
Der ausgeschilderte Rundweg führt dich sowohl durch die Wohnräume des großen und kleinen Riads, das Hammam, den zentralen Innenhof aus Marmor mit dem angrenzenden offenen Hof, in dessen Mitte Zypressen, Orangenbäume und Jasminbüsche wachsen sowie durch den kleinen Innenhof mit seinem schönen Brunnen.
Im gesamten Palast findet man aufwendig geschnitzte Raumdecken aus Zedernholz des Mittleren Atlas, kunstvolle Mosaike sowie Marmor, welcher aus dem italienischen Carrara importiert wurde.
Durch seine Beliebtheit ist der Andrang üblicherweise recht groß. Wir empfehlen dir daher, möglichst früh zu kommen, damit du den Bahia-Palast in Ruhe besichtigen kannst.
Für deinen Besuch solltest du mindestens eine Stunde einplanen.
Der Bahia-Palast kann täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Das Eintrittsticket ohne Führung kann direkt vor Ort gekauft werden (oftmals lange Schlange).
Eine geführte Tour ohne Anstehen kann bereits im Voraus online gekauft werden (unsere Empfehlung). Hier geht es zu den Tickets.
Die Medersa Ben Youssef ist eine ehemalige Koranschule inmitten der Medina, welche keinesfalls auf deiner Sightseeingtour durch Marrakesch fehlen darf!
Gegründet wurde die Medersa (Koranschule mit Moschee) Mitte des 14. Jahrhunderts von Abou el-Hassan.
Bevor die Medersa im 16. Jahrhundert für über 400 Jahre zur wichtigsten Gebetsstätte der Medina wurde, wurde sie aufwendig renoviert. Seitdem zieren Torbogen aus feinstem Stuck sowie wunderschöne handgefertigte bunte Mosaik Fliesen die Wände der Koranschule. Besonders beeindruckend ist der Innenhof mit seinen Marmorplatten und dem großen Brunnenbecken in der Mitte, das sowohl zur Kühlung des Innenhofs als auch zur Waschung vor dem Besuch der angrenzenden Moschee diente.
Wirklich weitläufig ist die Medersa Ben Youssef nicht, trotzdem verbringen die meisten Besucher mindestens eine halbe Stunde oder länger dort, um in Ruhe das Flair aufzusaugen sowie zahlreiche Fotos von bunten Mosaiken und den schönen Torbogen zu machen.
Die Medersa Ben Youssef hat von Mai bis September zwischen 09:00 und 19:00 Uhr sowie von Oktober bis April von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Eintrittsticket muss direkt vor Ort gekauft werden.
Der bekannteste von Marrakeschs zahlreichen Gärten und daher auch der am meisten besuchte Garten ist der Jardin Majorelle, ein kleines Paradies im Herzen der Stadt.
Der botanische Garten ist ein Vermächtnis des französischen Malers Jacques Majorelle, der sich 1923 eine maurische Villa mit dazugehörigem Garten baute, den er bereits im Jahr 1947 für Besucher öffnete.
Nach seinem Tod verfielen Villa und Garten zunehmend, bis der Designer Yves Saint Laurent und dessen Lebensgefährte im Jahr 1980 das Grundstück kauften und stilvoll renovierten.
Heute findest du im Garten verschiedene Pflanzen aller fünf Kontinente, darunter Yucca-Palmen, Bougainvillea, Bambus, Geranien, Hibiskus, Zypressen sowie etliche Kakteenarten.
Majorelles Atelier wurde in ein kleines Museum umgewandelt, das allein schon wegen der in Kobaltblau gestrichenen Fassade ein echter Hingucker ist.
Gleich neben dem Garten befindet sich das Yves Saint Laurent Museum, welches du gegen Aufpreis gemeinsam mit dem Garten besichtigen kannst
Obwohl der Jardin Majorelle eine ruhige Oase abseits des Trubels der Stadt ist, hat er uns nicht so sehr beeindruckt wie der ANIMA Garten. Dennoch sind wir der Meinung, wer nur wenig Zeit in Marrakesch zur Verfügung hat oder der Weg bis zum ANIMA Garten zu lange ist, sollte zumindest den Jardin Majorelle besuchen.
Der Jardin Majorelle hat von Mai bis September zwischen 08:00 und 17:30 Uhr sowie von Oktober bis April von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Eintrittsticket kostet 13,50 € pro Person, ein Kombiticket für den Garten und das Yves Saint Laurent Museum kostet 27 € pro Person. Die Tickets können nur im Voraus online gekauft werden. Hier gehts zu den Tickets.
Eine der neueren Sehenswürdigkeiten in Marrakeschs Umgebung ist der im Jahr 2016 eröffnete paradiesische Garten von André Heller namens ANIMA.
Meterhohe Palmen, uralte riesige Kakteen, Bambuswälder, Rosensträucher und allerlei andere Pflanzen erwarten dich in der imposanten drei Hektar großen Gartenanlage. Darüber hinaus findest du an so ziemlich jeder Ecke oder Abbiegung eine neue Überraschung bestehend aus unterschiedlichen großen und kleinen Skulpturen, Keramikfiguren sowie kleine Brunnen und einen natürlich angelegten Teich.
Das Beste daran ist, der Garten ist bei Weitem nicht so überlaufen wie der Jardin Majorelle. Deshalb kannst du dort in aller Seelenruhe die wunderschöne Gartenanlage bestaunen und genießen. Eine wahre Ruheoase vom Trubel Marrakeschs.
Der ideale Ausklang deines Aufenthaltes im Garten ist ein Besuch im dazu gehörenden Café Paul Bowles. Mit einem Snack, Minztee oder einem frischen O-Saft kannst du es dir auf der Dachterrasse des Cafés mit herrlichem Blick auf den Atlas gemütlich machen.
Der ANIMA Garten befindet sich knapp 25 Autominuten außerhalb des Zentrums von Marrakesch. Vor Ort gibt es genügend, kostenlose Parkplätze. Solltest du keinen Mietwagen haben, kannst du mit dem kostenlosen Shuttlebus, welcher vom Parkplatz hinter der Koutoubia-Moschee viermal am Tag (09:30, 11:30, 14:30 und 16:30 Uhr) abfährt, zum Garten gelangen.
Für deinen Besuch solltest du mindestens zwischen eineinhalb bis zweieinhalb Stunden einplanen.
Der ANIMA Garten hat von Mai bis September zwischen 09:00 und 18:00 Uhr sowie von Oktober bis April von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Das Eintrittsticket kostet 13 € pro Person. Hier geht’s zum ANIMA-Garten Ticket.
Das Wahrzeichen der Stadt, die Koutoubia-Moschee (dt. Moschee der Buchhändler), ist die größte Moschee Marrakeschs und bereits aus weiter Entfernung zu erkennen. Das eindrucksvolle 77 Meter hohe Minarett dient als idealer Orientierungspunkt. Damit das auch so bleibt, darf bis heute kein Haus höher gebaut werden als das Minarett.
Die Gebetshalle bietet Platz für bis zu 20.000 Gläubige. Jedoch dürfen ausschließlich Muslime das Innere der Moschee betreten. Touristen müssen sich mit einem Besuch von außen zufriedengeben – was dennoch ein ziemliches Highlight ist.
Unser Tipp: Komm kurz vor Sonnenuntergang hier her, dann lässt die Sonne die Koutoubia-Moschee in einem wunderschönen Licht erstrahlen – ein grandioses Fotomotiv!
Marrakesch eignet sich ideal für einen Städtetrip, dennoch empfehlen wir dir, genügend Zeit mitzubringen und nicht nur in Marrakesch zu bleiben – Marokko hat so viel mehr zu bieten!
Generell würden wir sagen:
Hierzu von uns ein klares JA. Das Wort „Overtourism“ passt wohl zu keiner marokkanischen Stadt besser als zu Marrakesch.
Dass die ehemalige Hauptstadt von Touristen überlaufen ist, bekommst du besonders an dem Verhalten einheimischer Verkäufer, die stets versuchen, so viel Geld wie möglich herauszuschlagen, den brechend vollen Gassen sowie an den überteuerten Preisen in den Souks zu spüren.
Wirst du zu einem Minztee eingeladen, ist klar, man möchte dir etwas verkaufen. Mach dich darauf gefasst, dass dich egal wo ständig jemand ansprechen wird, der dir etwas verkaufen möchte. Insofern können wir die Meinungen von Personen verstehen, die Marrakesch als anstrengend empfinden.
Möchtest du die Sehenswürdigkeiten der Stadt ohne Menschenmassen fotografieren? Dann solltest du früh aufstehen (zum Sonnenaufgang).
Tajine und Couscous sind die zwei Nationalgerichte Marokkos, welche du dir während deines Aufenthaltes keinesfalls entgehen lassen solltest!
Tajine sind langsam gegarte Eintöpfe, welche aus Fleisch und Obst z. B. aus Lamm mit Pflaumen oder Hühnchen mit Zitronen und Oliven zubereitet werden.
Couscous (meist Hartweizengrieß) besteht aus Gemüse, Fleisch und Bouillon. Dieser wird meist auf einem großen Teller zusammen mit verschiedenen Soßen serviert.
Marokko wird auch als Land der Gewürze bezeichnet, denn so ziemlich jede Hauptspeise wird mit den besonders geschmacksintensiven Gewürzen wie Kreuzkümmel, Safran, glatte Petersilie, Koriander, Zimt und Ingwer zubereitet.
Solltest du ein Minzteeliebhaber sein, bist du nicht nur in Marrakesch, sondern in ganz Marokko genau richtig! Das bekannteste und zugleich gängigste Getränk des Landes ist der Thé à la menthe (Pfefferminztee).
Die Marokkaner trinken ihren Lieblingstee meist mit frischen Minzblättern der Nanaminze und ganz viel Zucker.
Wer es gern frisch und fruchtig mag, sollte sich die frischgepressten Säfte aus Orange oder Granatapfel nicht entgehen lassen, diese bekommst du so ziemlich überall in der Stadt.
Hier noch ein paar Restaurant sowie Café-Empfehlungen für Marrakesch:
Marrakesch kannst du ganzjährig bereisen, daher hängt die beste Reisezeit von deinen persönlichen Präferenzen ab.
Die Monate von November bis März eignen sich bestens für einen Städtetrip sowie die Region rund um die Westsahara zu entdecken. Die Tagestemperaturen sind konstant angenehm mild.
Um die Weihnachtszeit sowie zum Jahreswechsel zieht es viele Europäer in das vergleichsweise warme Marrakesch. Deshalb zählt diese Zeit sowie die Sommermonate zur Hauptsaison.
In den Monaten von April bis Oktober kannst du dich in den Küstenregionen auf beste Wetterverhältnisse für einen traumhaften Strand- bzw. Badeurlaub freuen. Für einen Städtetrip ist das Wetter aufgrund der hohen Temperaturen eher ungeeignet.
Wir waren über den Jahreswechsel in Marrakesch, daher können wir dir nur empfehlen, in der Nebensaison nach Marrakesch zu reisen.
Die angenehmen Tagestemperaturen von ca. 22°C sowie der anhaltende Sonnenschein haben ihren Teil dazu beigetragen, dass wir einen herrlichen Aufenthalt in der Stadt hatten.
Wenn du nicht zwingend innerhalb der Ferien oder über ein Wochenende fliegen musst, sind die Flüge oftmals dank Billigairlines wie Ryanair ziemlich preiswert.
Die Airlines Lufthansa und Eurowings bringen dich ebenfalls fast täglich nach Marrakesch. Vergleiche und finde die für dich passenden Flüge am besten auf skyscanner.de.
Die Anreisezeit von den deutschen Flughäfen beträgt im Schnitt circa 3,5 Stunden.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit einem Reisepass oder einem vorläufigen Reisepass möglich.
Alle Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens bis zum Ende der Reise gültig sein.
Du benötigst für deinen touristischen Aufenthalt kein Visum.
Bei einem längeren Aufenthalt findest du die entsprechenden Bestimmungen auf der Seite des Auswärtigen Amts.
Vom knapp 10 Kilometer entfernten Flughafen gelangst du mittels verschiedener Möglichkeiten ins Zentrum der Stadt.
Die günstigste Variante ist mit dem Airport Shuttle Bus Linie 19. Die Haltestelle befindet sich auf der linken Seite nach dem Terminalausgang. Der Bus fährt zwischen 06:00 Uhr und 23:30 Uhr alle 20 Minuten.
Mit einem der vielen Taxis vor dem Terminal kommst du in knapp 15 Minuten ebenfalls in die Innenstadt. Jedoch versuchen die Taxifahrer horrend hohe Preise für die Fahrt zu verlangen. Daher verhandle den Preis unbedingt, bevor du einsteigst.
Eine weitere Möglichkeit ist, ein Taxi im Voraus über die Unterkunft zu bestellen. Der Fahrer wartet mit einem Namensschild in der Hand direkt im Terminal und bringt dich in der Regel bis zur Unterkunft, sollte das aufgrund der engen Gassen nicht möglich sein, begleitet er euch das letzte Stück zu Fuß. Besonders empfehlenswert bei sehr früher oder später Anreise.
Den Stadtkern Marrakeschs, die sogenannte Medina, kannst du nur zu Fuß erkunden.
Richtige Straßen findest du dort so gut wie keine, meist sind es ziemlich enge und sehr verwinkelte Gassen, die einem Labyrinth gleichen. Dazu kommt, dass du dir die engen Gassen mit Saftverkäufern, Motorrollern und Eseln teilen musst – gemütlich Schlendern ist anders!
Einige wichtige Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Medina verteilt. Daher nimm dir bequeme und gute Schuhe mit, du wirst sie definitiv als treue Begleiter schätzen!
Solltest du die Sehenswürdigkeiten außerhalb des Stadtkerns sowie die Außenbezirke erkunden wollen, empfehlen wir dir, eines der Petit Taxis zu nehmen.
Eine ausführliche Erklärung zum Fahren mit dem Taxi haben wir in unserem Beitrag “Marokko: Tipps & Allgemeines für deine Traumreise” festgehalten.
Die offizielle Währungseinheit ist der Marokkanische Dirham (MDA).
Der Marokkanische Dirham darf weder ein- noch ausgeführt werden.
Daher empfehlen wir dir, direkt nach deiner Ankunft in Marokko Geld zu wechseln, besser noch mit deiner Kreditkarte am Automaten welches abzuheben, da in den Wechselbuden am Flughafen meist ein schlechter Wechselkurs angeboten wird als in den Städten.
Mit den gängigen Kreditkarten kannst du problemlos an den Automaten (ATM) der gängigsten Banken wie beispielsweise Attijari-wafa, BMCI oder BMCE an den Flughäfen als auch in den Städten Bargeld abheben.
Erkunde dich am besten noch in Deutschland, ob das Abheben mit deiner Kreditkarte in Marokko möglich ist und welche Gebühren dafür anfallen.
Das Angebot an Hotels und Unterkünften in Marrakesch ist riesig und sehr vielseitig, daher fällt einem die Entscheidung für die passende Unterkunft oftmals nicht leicht.
Von Low-Budget-Hotels über preiswerte mittelklassige Hotels, luxuriösen All-Inklusiv-Hotels bis hin zu familiengeführten Riads, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Neben der Menge an Hotels gibt es natürlich auch mehr als genügend Unterkünfte auf Selbstversorgerbasis.
Auf Portalen wie Airbnb oder Booking.com findest du reichlich Apartments, Ferienwohnungen/Häuser, Hostels sowie Riads.
Wir haben insgesamt 3 Nächte im Riad Azza verbracht, welches wir dir uneingeschränkt weiterempfehlen können.
Gut zu wissen: So verlockend es auch klingt, eine Unterkunft inmitten der Medina zu buchen, raten wir dir davon ab. Warum? Weil die Medina einem Labyrinth aus engen Gassen gleicht, bei denen selbst Google Maps oftmals überfordert ist. Bist du einmal drin, findest du allein so schnell nicht mehr raus, ganz besonders in der Nacht und das mit all deinem Gepäck.
Unser schönes Riad befindet sich am Rand der Medina. Für uns hatte es die perfekte Lage.
Viel Spaß beim Stöbern und Planen!
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